Pfalztheater: Sophokles‘ „Antigone“ ab 30.1. auf der Werkstattbühne

Im Zentrum von Sophokles‘ „Antigone“ steht ein Akt zivilen Ungehorsams: Die beiden verfeindeten Brüder Eteokles und Polyneikes haben sich in dem furchtbaren Bürgerkrieg in Theben gegenseitig umgebracht: Der eine ist als Held der Stadt gefallen, der andere als Feind und Terrorist schmählich zugrunde gegangen.
Kreon, der neue Herrscher und Onkel von Polyneikes, Eteokles, Antigone und Ismene, veranlasst die ehrenvolle Beisetzung des einen und die Schändung des anderen toten Bruders. Antigone rebelliert gegen diese Vorgehensweise des Onkels.
Auch nach 2500 Jahren sind die aufgeworfenen Fragen der großen antiken Tragödie aktuell: Was ist so heilig, dass man dafür sein Leben aufs Spiel setzt? Für welche Überzeugung kann und muss man Gesetze brechen? Welcher Zweck heiligt die Mittel? Und woher rührt die ewige Sehnsucht der Menschen nach Helden.
An die Beantwortung dieser Fragen macht sich Regisseurin Yvonne Kespohl. Für die Ausstattung zeichnet Lydia Huller verantwortlich.

Die Musik stammt von Lukas Brehm und Jonas Pentzek.
Es spielen Sophia Hahn (Antigone), Jelena Kunz (Ismene/Chor), Hannelore Bähr (Kreon), Robin Meisner (Haimon/Chor), Michel Kopmann (Bote/Wächter/Chor) und Aglaja Stadelmann (Teiresias/Chor).
Ausverkaufte Premiere ist am Donnerstag, 30. Januar 2020 auf der Werkstattbühne.

Sophokles‘ „Antigone“ ab 30.1. auf der Werkstattbühne

Fotos: Marco Piecuch


8011: Hannelore Bähr, Aglaja Stadelmann
8056: Ensemble

Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern

www.pfalztheater.de

Kaiserslautern, 29.01.2020