Mitarbeiter des „Haus des Jugendrechts“ haben am Montagnachmittag in der Innenstadt Jugendschutzkontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden während der knapp zweistündigen Kontrolle elf Personen überprüft; vier davon wurden auch durchsucht, weil sich bei ihnen der Verdacht auf Drogen ergab.
In zwei Fällen wurden die Einsatzkräfte „fündig“ und konnten Betäubungsmittel sicherstellen: Ein 20-Jähriger hatte zwei Stanniolpapier-Rollen bei sich, in der sich eine kleine Menge einer grünlichen Substanz befand, bei der es sich vermutlich um Marihuana handeln dürfte. Das Rauschgift wurde sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Und ein „Pärchen“, das auf einem Treppenansatz in der Schoenstraße saß, roch so stark nach Marihuana, dass es ebenfalls einer Kontrolle unterzogen und durchsucht wurde. Vor den Füßen des 16-jährigen Mädchens lag ein angerauchter Joint. Sie gab an, dass sie diesen von dem jungen Mann, der neben ihr saß, erhalten hatte. Der 24-Jährige gab zu, das Tabak-Marihuana-Gemisch hergestellt und den Joint „gebaut“ zu haben. Er händigte den Beamten auch eine weitere geringe Menge Marihuana aus.
Die weiteren Ermittlungen dauern an. Sowohl auf den Mann als auch auf das Mädchen kommt wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein Strafverfahren zu. |cri
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Kaiserslautern, 22.01.2020