Mehrere alkoholisierte Fahrer hat die Polizei am Sonntagmorgen aus dem Verkehr gezogen. Unter anderem kontrollierten die Beamten gegen 6.30 Uhr in der Fischerstraße einen BMW-Fahrer. Weil sein Atem nach Alkohol roch, wurde der 27-Jährige zum Schnelltest gebeten – Ergebnis: 0,69 Promille. Der junge Mann musste daraufhin für weitere Tests mit zur Dienststelle kommen; sein Führerschein und die Fahrzeugschlüssel wurden vorläufig sichergestellt. Weil er gegen die 0,5-Promillegrenze verstoßen hat, muss der Mann mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkten in der „Verkehrssünderdatei“ sowie einem Fahrverbot von einem Monat rechnen.
Mit 0,6 Promille „intus“ erwischten die Polizisten um 7.20 Uhr einen jungen Autofahrer in der Lauterstraße. Weil für den 20-Jährigen noch die Null-Promille-Grenze gilt, muss er nun ebenfalls mit einem Bußgeld, Punkten und Fahrverbot rechnen; falls er sich noch in der Probezeit befindet, kann diese von zwei auf vier Jahre verlängert und ein Aufbauseminar angeordnet werden.
Ähnliches blüht auch einem 19-Jährigen aus dem Landkreis, der am späten Sonntagvormittag in eine Polizeikontrolle geriet. Als der junge Mann kurz vor 12 Uhr mit seinem Pkw in der Ludwigstraße gestoppt wurde, fiel den Polizeibeamten sein drogentypisches Verhalten auf. Darauf angesprochen, räumte er den Konsum von Cannabis ein. Der 19-Jährige musste daraufhin mit zur Dienststelle kommen, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Auch hier drohen Bußgeld, Punkte und Fahrverbot, möglicherweise auch Führerscheinentzug – die genauen Konsequenzen hängen vom Ergebnis der Blutprobe ab.
Am Sonntagnachmittag führten Polizeibeamte in der Mainzer Straße eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei fiel ein Mofa-Fahrer auf, dessen Gefährt deutlich schneller als die zulässigen 25 km/h war. Laut Messung mit dem Lasergerät fuhr das Zweirad mit 40 km/h in die Kontrollstelle – und wurde daraufhin gestoppt und überprüft. Der Fahrer konnte nicht die erforderliche Fahrerlaubnis vorlegen. Gegen den 61-Jährigen wird deshalb nun strafrechtlich ermittelt. Sein Mofa musste er stehen lassen und zu Fuß weitergehen.
Neben dem Mofa-Fahrer wurden neun weitere Verkehrsteilnehmer gestoppt, die das Tempolimit von 50 km/h überschritten. Sieben Fahrer kamen mit kostenpflichtigen Verwarnungen davon, zwei waren so deutlich „drüber“, dass sie nun eine Anzeige erhalten.
Darüber hinaus wurde in einem der Fahrzeuge, die wegen zu schnellen Fahrens angehalten wurden, ein dreijähriges Kind festgestellt, das „ungesichert“, also nicht angeschnallt war. Der aktuelle Bußgeldkatalog sieht hierfür ein Bußgeld von 60 Euro sowie einen Punkt in der Verkehrsdatei vor.
Last but not least: Bei einer Verkehrskontrolle am Sonntagabend „Am alten Friedhof“ fiel ein 33-jähriger Mann aus Südosteuropa auf. Der Grund: Bei der Überprüfung seines Führerscheins stießen die Beamten auf Auffälligkeiten, die den Verdacht begründeten, dass das Dokument gefälscht ist.
Das elektronische Dokumentenprüfgerät bestätigte wenig später den Anfangsverdacht. Der Führerschein wurde daraufhin sichergestellt und nach Rücksprache mit der Justiz eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro erhoben. Auf den Mann kommt ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verdachts der Urkundenfälschung zu. |cri
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Kaiserslautern, 20.01.2020