Die SPD Stadtratsfraktion hat bereits in der Stadtratssitzung im August 2019 die Pläne der Stadt bezüglich des künftigen zentralen Busbahnhofes in der Stadtmitte, insbesondere die Gestaltung des Umfeldes um den Fackelbrunnen kritisiert. „Wir wollen mehr Grün und eine aufgelockerte Platzgestaltung und keinen eingemauerten Fackelbrunnen“, begründete Petra Rödler für die SPD-Fraktion den damaligen Antrag auf Überarbeitung des Areals. Diesem Antrag folgte der Stadtrat mehrheitlich und die Stadtverwaltung legte die überarbeiteten Pläne im November 2019 im Stadtrat erneut vor. Auch hier stimmte die SPD-Fraktion nicht zu, weil sie den Fackelbrunnen immer noch nicht genügend gewürdigt und zugepflastert sah.
„Im Hinblick darauf, dass auch Kaiserslautern zunehmend in der Innenstadt mit Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen haben wird, müssen wir heute schon aktive Klimaschutzmaßnahmen umsetzen“, so Petra Rödler. „Dazu gehört es nach unserer Ansicht auch, urbane Hitzeflächen (u.a. zugepflasterte Flächen) – wo möglich – zu beseitigen oder sie erst gar nicht entstehen zu lassen. Mit einer Umpflasterung des Fackelbrunnens würde genau eine solche Hitzefläche entstehen. Wir benötigen mehr innerstädtische Grünflächen und Klimaprojekte, die in unserer Stadt für Abkühlung sorgen“, forderte die Stadträtin. „Darüber hinaus ist der Fackelbrunnen bei unseren Bürgerinnen und Bürgern ein beliebter Stadtmittelpunkt und ein Treffpunkt. Wir sollten ihn deshakb als zentralen Punkt des Platzes und damit als Aufenthaltsort und Ruhepunkt attraktiver machen und ihn nicht nur als Dekoration für einen Busbahnhof benutzen!“
Deshalb forderte die SPD-Fraktion Sitzmöglichkeiten mit einer Begrünung rund um den Fackelbrunnen, die den Bürgerinnen und Bürgern eine Aufenthaltsqualität gibt. Darüber hinaus schlug die SPD-Fraktion auch vor, über eine Begrünung der künftigen Bushaltestellen nachzudenken, was sowohl dem innerstädtischen Klima als auch der Aufenthaltsqualität auf deren Rückseiten, zum Fackelbrunnen gewandt, zu Gute käme. Aufgrund des mehrheitlichen Beschlusses des Stadtrates muss die Stadtverwaltung den Plan für die Umgestaltung des Areals um den Fackelbrunnen erneut überarbeiten. „Insofern freuen wir uns, dass nun auch die Bürgerinitiative „Bank für alle“ unsere Idee unterstützt und sich dafür einsetzt, dass der Fackelbrunnen nicht eingemauert wird“, sagte der Fraktionsvorsitzende Andreas Rahm zu den aktuellen Äußerungen der Bürgerinitiatve.
Bildquelle: Enilon UG
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SPD-Stadtratsfraktion
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Kaiserslautern: 09.01.2020