Sogenanntes „Movie Money“, also „Filmgeld“, das normalerweise nur für Theater- und Filmproduktionen verwendet wird, ist am Montag in Kaiserslautern aufgetaucht. Bei der Abrechnung der Tageeinnahmen entdeckten Mitarbeiter eines Geschäftes in der Fackelstraße den falschen 50-Euro-Schein in ihrer Kasse. Er war offenbar in der allgemeinen Verkaufshektik des Tages nicht bemerkt worden.
Bereits 2019 hat das „Movie Money“ bundesweit von sich reden gemacht. Immer wieder wurde Falschgeld dieser Art sichergestellt. Zwar sind die falschen Geldscheine relativ leicht von den echten zu unterscheiden, die Betrüger setzen die „Blüten“ allerdings gern an Orten ein, an denen entweder die technischen Möglichkeiten fehlen, um die Scheine zu prüfen (zum Beispiel bei Veranstaltungen), oder gerade aufgrund großen Besucherandrangs keine Zeit dafür ist.
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz hat bereits im Dezember auf das Phänomen des „Movie Moneys“ hingewiesen und gezeigt, woran man das Falschgeld erkennt, sowie Tipps gegeben, wie man sich davor schützen kann, dass solche falschen Scheine im eigenen Geldbeutel landen.
Ein deutliches Merkmal des „Movie Money“ ist beispielsweise, dass auf der Vorderseite der Scheine unter der Europafahne auch tatsächlich der Begriff „Movie Money“ aufgedruckt ist. Außerdem ist der Schriftzug zu finden „This is not legal. It is to be used for motion props“, was übersetzt heißt: „Dies ist nicht legal. Es darf nur als Requisite verwendet werden.“ Darüber hinaus fehlen auf den falschen Scheinen die üblichen Sicherheitsmerkmale von Banknoten.
Die vollständige Meldung des LKA mit Links zu weiteren hilfreichen Informationen und Videos sowie Beispielfotos von „Movie Money“-Scheinen finden Sie hier: https://s.rlp.de/QMpNp |cri
https://www.youtube.com/watch?v=I3r71zZnY64&feature=youtu.be
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern
www.polizei.rlp.de
Kaiserslautern, 08.01.2020