Seit ihrem Bestehen spielt der Mythos des amerikanischen Exzeptionalismus nicht nur eine bedeutende Rolle für das politische und kulturelle Selbstverständnis der USA, sondern auch für die Rhetorik amerikanischer Präsidenten. Im Zentrum stehen dabei die Legitimation außenpolitischen Verhaltens sowie der Versuch, den exekutiven Handlungsspielraum gegenüber dem Kongress als institutionellem Gegenspieler zu verteidigen oder gar auszuweiten.
Wie ist vor diesem Hintergrund die Präsidentschaft Barack Obamas einzuordnen? Welche Rolle spielt der amerikanische Exzeptionalismus für die Präsidentschaft Donald Trumps und sind hier gar Bedeutungsverschiebungen mit Blick auf ein zentrales Identitätselement amerikanischer Außenpolitik erkennbar?
Diesen Fragen widmet sich der Vortrag und präsentiert Forschungsergebnisse aus dem Promotionsprojekt von Lukas D. Herr, M.A., der im Winter 2019 an der University of Minnesota bei Prof. Dr. Krebs am Department of Political Science forschte.
Atlantisches Forum: „Communicator-in-Chief? Präsidentielle Rhetorik und amerikanischer Exzeptionalismus von Barack Obama zu Donald Trump“
Dienstag, 14. Januar 2020, 18-19.30 Uhr, TU Kaiserslautern, Geb. 57, Raum 208/210 (Rotunde)
Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt. Der Eintritt ist frei. Keine Anmeldung erforderlich.
Quelle Text/Bild:
Atlantische Akademie Rheinland-Pfalz e.V.
Lauterstr. 2
67657 Kaiserslautern
www.atlantische-akademie.de
Kaiserslautern, 07.01.2020