Wegen Betrugs hat ein Taxifahrer am Neujahrsmorgen bei der Polizei Anzeige erstattet. Wie der Mann zu Protokoll gab, war er am Silvesterabend gegen 21.30 Uhr nach Katzweiler bestellt worden. Als er dort eintraf, sei er von dem Anrufer immer wieder vertröstet und gebeten worden zu warten. Dabei habe der „Kunde“ auch versichert, die Kosten zu übernehmen.
Nachdem er bereits eine Stunde in Katzweiler gewartet hatte, machte sich der Taxifahrer auf den Rückweg nach Kaiserslautern, ohne einen Fahrgast zu Gesicht bekommen zu haben. Der Mann macht nun Kosten in Höhe von 80 Euro geltend. Die Ermittlungen nach dem Anrufer laufen; seine Telefonnummer ist bekannt.
Bereits in der Silvesternacht hatte ein Taxifahrer in Kaiserslautern die Polizei zu Hilfe gerufen, weil er Probleme mit einem „Zechpreller“ hatte. Der Mann hatte das Taxi nach Pirmasens bestellt und sich nach Kaiserslautern bringen lassen. Dort angekommen, versuchte er noch, an einem Geldautomaten Bargeld zu besorgen, was ihm aber nicht gelang.
Er bat daraufhin den Taxifahrer, ihn in einen Kaiserslauterer Stadtteil zu seiner Oma zu bringen, damit er sich dort Geld leihen könne. An der genannten Adresse stieg der Fahrgast dann aus – und kehrte nicht zurück. Allerdings gelang es dem Taxifahrer, den Mann wieder ausfindig zu machen und – mit Unterstützung weiterer Taxifahrer, die zu Hilfe gekommen waren – bis zum Eintreffen der Polizeistreife festzuhalten.
Weil sich der 22-jährige Zechpreller zunehmend aggressiv verhielt, wurde ihm nach Abschluss der notwendigen Maßnahmen ein Platzverweis erteilt. Die Rechnung in Höhe von 115 Euro für den Taxifahrer ist noch offen. Die Ermittlungen wegen Betrugs laufen. |cri
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Kaiserslautern, 02.01.2020