„Eine Legende geht zu Ende“ – Klaus Türk nach über 48 Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet

Im August 1971 begann er seinen Dienst bei der Stadt als Gärtnergehilfe im Grünflächenamt. 16 Jahre später wechselte Klaus Türk in die Grundschule Dansenberg, wo er bis heute als Hausmeister tätig ist. „Für Ihre treuen Dienste bei der Stadt und die stets gute Zusammenarbeit möchte ich mich herzlich bedanken. Seit 29 Jahren ist Ihr Name untrennbar mit der Grundschule in Dansenberg verbunden. Sie werden vom Kollegium und den Schülern geschätzt. Wo man hinhört, über Sie hört man nur Gutes“, betont Beigeordneter Peter Kiefer im Rahmen der kleinen Verabschiedungsfeier in seinem Büro. Er wünscht Klaus Türk für den nun anstehenden Ruhestand alles Gute. Den Glückwünschen zum neuen Lebensabschnitt schlossen sich einvernehmlich Wolfgang Mayer, Leiter des Organisations- und Personalreferats, Dagmar Werle, stellvertretende Leiterin des Referats Gebäudewirtschaft, Tanja Feldmann, Gruppenleiterin des Bereichs Gebäudeservice sowie Fritz Bußer als Vertreter des Personalrats an.

 

Klaus Türk wusste im Beisein seiner Frau bei der Verabschiedung viel über seine Zeit bei der Stadtverwaltung zu berichten. Als Lehrling bei der Stadtgärtnerei gehörte zu seinen ersten Aufgaben, den im Durchschnitt sechs Meter großen Richtkranz für das im Rohbau fertiggestellte Rathaus anzufertigen. Während der vielen Dienstjahre habe er fünf Oberbürgermeister erlebt, angefangen bei Oberbürgermeister Walter Sommer. Mitte 1990 wechselte er die Dienststelle und übernahm gemeinsam mit seiner Frau als Hausmeisterehepaar die Aufgaben in der Grundschule in Dansenberg. „Ich habe über die Jahre so viel erlebt, ich glaube, ich schreibe ein Buch darüber“, schmunzelt der angehende Ruheständler.

 

Bis ein neuer Hausmeister eingestellt ist, will er weiterhin um sieben Uhr morgens das Tor zur Schule öffnen und nach dem Rechten sehen. „Mein erstes Zuhause ist immer noch die Grundschule“, erklärt Klaus Türk lachend. Auch seine beiden vor Ort lebenden Enkelkinder sowie der sechs Monate alte Welpe haben seine volle Aufmerksamkeit und damit ist eines klar: Langeweile wird bei Klaus Türk auch in Zukunft nicht Einzug halten.