Planung und Verfahrensablauf werden diskutiert
Die Stadtverwaltung lädt alle Bürgerinnen und Bürger des Ortsbezirks Erzhütten/Wiesenthalerhof herzlich zu einer Bürgerversammlung am 22. Januar ein. Diese findet ab 19.00 Uhr im Prot. Pfarramt in der Erzhütter Straße 68 statt. Thema ist die Aufstellung des Bebauungsplans „Hahnbrunner Straße – Mühlbergstraße“. In der Versammlung sollen die Rahmenbedingungen, die zur Aufstellung des Bebauungsplans geführt haben, die aktuelle Planung sowie mögliche Planungsalternativen und der weitere Verfahrensablauf diskutiert werden. Selbstverständlich können Fragen zu den Themen gestellt und Anregungen vorgetragen werden.
Durch die Aufstellung des Bebauungsplans sollen die planungsrechtlichen Grundlagen für eine wohnbauliche Nachnutzung des Geländes des ehemaligen Diabetikerzentrums („Bürger-Büsing-Haus“) in der Hahnbrunner Straße geschaffen werden. Neben der Fläche des Bürger-Büsing-Hauses soll auch ein Teil der westlich und nördlich angrenzenden Waldfläche einer wohnbaulichen Nutzung zugeführt werden. Das Plangebiet ist insgesamt rund 32.400 m² groß. In Anlehnung an die bereits vorliegende Baustruktur soll ein Einfamilienhausgebiet mit Doppel- und Einzelhäusern und großzügiger Grünstruktur entstehen. Die Erschließung soll über die Hahnbrunner Straße und die Mühlbergstraße erfolgen. Für die geplante Bebauung müsste ein Teil des Waldes gerodet werden. Der Standort des Waldkindergartens ist ebenfalls durch die geplante Wohnbebauung tangiert.
Das aktuelle Konzept des Bebauungsplans sieht den Abriss des sanierungsbedürftigen Bürger-Büsing-Gebäudes vor. Eigentümer des Bürger-Büsing-Heimes ist die Bürgerhospitalstiftung. Alle Versuche, das Objekt zu vermarkten, sind in der Vergangenheit aufgrund der Größe des Objektes und des baulichen Zustandes gescheitert. Der Aufstellungsbeschluss, der das Bebauungsplanverfahren einleitet, wurde am 28. Oktober 2019 vom Stadtrat gefasst. Zuvor hatten bereits der Bauausschuss sowie der Ortsbeirat Erzhütten / Wiesenthalerhof der Aufstellung zugestimmt.
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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
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Kaiserslautern, 16.12.2019