Der FCK-Wahnsinn geht weiter! Die Roten Teufel fahren den fünften Sieg in Folge ein. Nach kleineren Startschwierigkeiten fand die Elf von FCK-Cheftrainer Boris Schommers in die Spur und bezwang die Reserve des FC Bayern München letztendlich mit 3:1. Torschützen für den FCK waren zweimal Christian Kühlwetter und Simon Skarlatidis.
Im Vergleich zum Heimspiel gegen den Hallescher FC nahm FCK-Cheftrainer Boris Schommers nur eine Änderung vor: Christian Kühlwetter kehrte nach seiner Gelbsperre in die Startelf zurück, dafür nahm Simon Skarlatidis zunächst auf der Bank Platz.
Gegen die kompakt stehende Reserve des FC Bayern München tat sich der FCK in der Anfangsphase des Spiels schwer, ein Durchkommen zu finden und Torchancen zu kreieren. Der kleine Befreiungsschlag gelang nach knapp 20 Minuten: Nachdem die Roten Teufel immer besser in die Partie fanden, konnte Christian Kühlwetter vom rechten Strafraumeck das 1:0 erzielen. Der FCK wurde mutiger, musste aber auch wachsam sein, wie eine Situation nach gut 25 Minuten zeigte. Jannik Rochelt wollte von Linksaußen wohl eher eine Flanke vor das Tor von Lennart Grill schlagen, der Ball kam aber ganz nah an den Kasten von Grill ran und senkte sich gefährlich. Der FCK-Keeper verhinderte mit einer guten Reaktion den möglichen Ausgleichstreffer. Nach einer halben Stunde die nächste dicke Chance für den FCK – das muss eigentlich das 2:0 sein: Hendrick Zuck steckte durch auf Außen zu Philipp Hercher, der Richtung Grundlinie zog und den Ball scharf in die Mitte zu anstürmenden Christian Kühlwetter passte. Der rutschte ganz knapp am runden Leder vorbei. Schade! Die bittere Pille gab es dann kurz vor der Halbzeitpause: Nach einem Pass von Nicolas Feldhahn erzielte Leon Dajaku den 1:1-Ausgleich. Timmy Thiele hätte kurz nach Wiederanstoß die Führung für den Betze wiederherstellen können, er setzte den Ball aber knapp vorbei. So ging es mit dem 1:1 in die Pause.
Der FCK zeigte sich direkt zu Beginn der zweiten Spielhälfte bemüht, hatte aber erneut mit kleineren Problemen zu kämpfen. Das könnte mitunter auch an den Witterungsbedingungen in München gelegen haben: Während die Schommers-Elf in den ersten 45 Minuten mit ordentlich Gegenwind zu kämpfen hatte, galt es nun den starken Rückenwind geschickt zu nutzen. Wind hin oder her, auch die eine oder andere Ungenauigkeit im Zuspiel sorgte dafür, dass kein richtiger Spielfluss aufkam. Lennart Grill verhinderte erneut gut den Gegentreffer, als er souverän einen Abschluss von Dajaku zur Ecke abwehren konnte. Knapp 15 Minuten vor Schluss sollte Simon Skarlatidis nochmal für frischen Wind in der Schlussphase sorgen. Auch Lucas Röser bekam nochmal einige Minuten Einsatzzeit. Es half! Simon Skarlatidis war es nämlich, der in der 82. Minute den tollen Pass auf Kühlwetter spielte, der nahezu unbedrängt zum 2:1 netzte. Das Grünwalder Stadion, von Beginn an in FCK-Hand, kannte kein Halten mehr. Umso mehr entwickelte sich die Partie in den letzten Minuten zu einem Nervenspiel, die treuen Fans glaubten alle an den fünften Sieg in Folge. Sie sollten nicht enttäuscht werden: Doppeltorschütze Kühlwetter wurde zum Vorlagengeber für Skarlatidis, der mit seinem Treffer zum 3:1 den Sack zumachte.
FC Bayern München II – 1. FC Kaiserslautern 1:3 (1:1)
FC Bayern München II: Früchtl – Richards, Feldhahn, Senkbeil, Köhn (46. Stanisic) – Will, Welzmüller, Dajaku, Zylla, Rochelt (70. Nollenberger) – Wriedt.
1. FC Kaiserslautern: Grill – Schad, Kraus, Hainault, Hercher – Kühlwetter, Sickinger, Bachmann, Zuck (73. Skarlatidis) – Thiele (78. Röser), Pick (88. Bjarnason).
Tore: 0:1 Kühlwetter (19.), 1:1 Dajaku (40.), 1:2 Kühlwetter (82.), 1:3 Skarlatidis (86.).
Gelbe Karten: Köhn, Feldhahn / -.
Schiedsrichterin: Katrin Rafalski.
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Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
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Kaiserslautern, 14.12.2019