1.FCK Samstag, 14 Uhr: Hinrundenfinale in München

Am Samstag, 14. Dezember 2019, geht es für die Roten Teufel zum FC Bayern München II. Die Partie beim Nachwuchs des Deutschen Rekordmeisters ist gleichzeitig der letzte Hinrundenspieltag. Bis zum Weihnachtsfest will die Elf von FCK-Cheftrainer Boris Schommers noch für eine schöne Bescherung sorgen.
Die Lage

Fast könnte es einem unheimlich werden: Mit zwölf Punkten aus den letzten vier Spielen hat der FCK die volle Ausbeute eingesackt. In den vier Partien hat die Schommers-Elf aber nicht nur mit den jeweiligen Ergebnisse, sondern vor allem mit Leistung überzeugt. Die Mannschaft wirkt wie ausgewechselt, es ist nicht zu übersehen, wie viel Selbstvertrauen die Betze-Buben dank der Erfolgserlebnisse getankt haben. Vor allem gegen den Halleschen FC machten die Roten Teufel von der ersten Minute an ihre Ambitionen deutlich. Noch vor einigen Wochen hätten Viele den FCK-Kickern noch nicht zugetraut, dem bis dato Tabellenzweiten auf Augenhöhe Paroli zu bieten. Ihnen gelang aber weit mehr als das: Von Beginn an übten die Mannen von Boris Schommers Druck auf den Gegner aus, gingen bis an die Leistungs- und Schmerzgrenze und konnten sich, anders als noch vor einigen Wochen und Monaten, dafür auch belohnen. Die Vielzahl der zuvor nicht genutzten Chancen krönte Florian Pick, als er in der 82. Minute den erlösenden, überfälligen und hochverdienten Treffer zum 1:0 erzielte. Ja, es macht immer mehr Spaß, dieser Mannschaft zuzusehen, mitzufiebern und wenn man sich dann am Ende noch über drei Punkte freuen darf, ist es umso schöner. Aber all das will Schommers nicht überbewerten. Es sei erlaubt, die Momentaufnahme zu genießen, die Mannschaft befinde sich aber noch immer in einem Entwicklungsprozess. Dass es in diesem Prozess auch mal zu Rückschritten kommen kann, sollte jedem aus dem eigenen Umfeld klar sein. Aber dennoch: Es herrscht wieder Hoffnung in der Pfalz und der Betze lebt. Und wer weiß, ob in den beiden verbleibenden Partien im Jahr 2019 nicht noch ein kleines Weihnachtswunder passiert.
Der Gegner

Auch wenn der FC Bayern München II aktuell auf dem 15. Tabellenplatz steht, wird niemand in der Pfalz die zweite Mannschaft des Rekordmeisters unterschätzen. Alleine ein Blick auf den Kader zeigt ein Vielzahl von jungen Spielern mit jeder Menge Potzenzial, zudem kamen auch schon Talente aus dem Bundesligakader wie Alphonso Davies oder Michaël Cuisance, die sich die Bayern dem Vernehmen nach jeweils zweistellige Millionen-Ablösen kosten ließen, in der Dritten Liga zum Einsatz. Mit 33 erzielten Treffern – einem mehr als die Roten Teufel – stellen die „kleinen“ Bayern auch die viertbeste Offensive der Liga.

Mit Paul Will und dem gebürtigen Lautrer Oliver Batista Meier stehen auch zwei ehemalige Rote Teufel im Kader des FCB II, wobei letzterer auch noch für die U19 spielberichtigt ist und dort zuletzt auch wieder vermehrt zum Einsatz kam. Sportlich lief es für die Bayern-Amateure in der Dritten Liga zuletzt nicht mehr ganz so rund, aus den vergangenen sieben Partien konnte das Team von Trainer Sebastian Hoeneß nur noch einen Sieg holen (zwei Unentschieden, vier Niederlagen). Gegen den FCK werden die Bayern also mit Sicherheit alles daran setzen, den Trend vor Weihnachten zum besseren zu drehen.
Wer spielt, wer fehlt

Die Langzeitverletzten Lukas Spalvis und Dylan Esmel stehen nach wie vor nicht zur Verfügung. Ansonsten kann FCK-Cheftrainer Boris Schommers nicht nur aus den Vollen schöpfen, er hat dank der aktuell hohen Leistungsdichte im Kader auch noch die Qual der Wahl.

Neben Torhüter Michael Netolitzky (Meniskusriss) und Daniels Ontuzans (Sprunggelenkverletzung) fehlen den Bayern auch die Jungprofis Fiete Arp (Armverletzung) und Michaël Cuisance (Sprunggelenksverletzung), die somit auf jeden Fall auch der Drittligamannschaft des FCB nicht zur Verfügung stehen.
Kurz gesagt

„Wir sind sehr glücklich über die Entwicklung und die vier Siege in Folge, aber ich sehe noch einige wesentliche Punkte, an denen wir Luft nach oben haben. Wir sind nicht am Ende des Weges, sondern mittendrin. Wir müssen weiter akribisch daran arbeiten, noch besser zu werden. Auch wenn wir gegen Halle zu Null gespielt haben, heißt das nicht, dass wir alles richtig gemacht haben. Wir können uns weiter verbessern, sowohl im Spiel gegen als auch im Spiel mit dem Ball.“ (FCK-Cheftrainer Boris Schommers)
Gut zu wissen

Schiedsrichterin der Partie in München ist Katrin Rafalski. An den Seitenlinien assistieren ihr Bastian Börner und Patrick Glaser.

Über 2.000 FCK-Fans begleiten die Mannschaft zum vorletzten Spiel des Jahres. Damit alle eine gute Anreise und einen unkomplizierten Aufenthalt im Stadion erleben, haben wir hier die wichtigsten Infos zusammengefasst. Bitte beachtet insbesondere, dass sich die Gegebenheiten und Bestimmungen vor Ort von denen zu den Heimspielen des TSV 1860 München unterscheiden.

Alle aktuellen Infos zum 1.FCK unter: www.fck.de

Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
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Kaiserslautern, 13.12.2019