Die Verschiedenheit untereinander schätzen lernen und einen respektvollen Umgang miteinander üben, das war das erklärte Ziel der „Woche der Gastfreundschaft“, die in diesem Jahr vom 18. bis 22. November in der Alten Eintracht in Kaiserslautern stattfand. Die Leiterin des Jugendreferates Katharina Rothenbacher-Dostert begrüßte die Schülerinnen und Schüler und Gäste. Der Beigeordneter und Schuldezernent Joachim Färber hatte die Schirmherrschaft zu dieser interkulturellen Woche übernommen.
Vom Gemeindepädagogischen Dienst (GPD) des protestantischen Kirchenbezirks Kaiserslautern initiiert, wurden den Schülerinnen und Schülern der Luitpold-Grundschule vier Tage voller Aktivitäten rund um das Thema Gastfreundschaft geboten. Angehende Sozialassistentinnen und -Assistenten der Berufsbildenden Schule II (BBS II) hatten mit ihrenFachlehrerndiverse Workshops mit Bastel-, Mal und Aktionsangeboten für die Grundschulkinder erarbeitet und diese in der Projektwoche selbst durchgeführt.
„Ihr werdet in der Woche der Gastfreundschaft vieles lernen und erleben, was wichtig ist, um ein guter Gastgeber zu sein und neue Kulturen herzlich willkommen zu heißen“ lobte Rothenbacher-Dostert die Idee der Veranstaltung, gegenseitiges interkulturelles und interreligiöses Verständnis schon im Grundschulalter zu fördern. Das Event sei außerdem eine wunderbare Gelegenheit, Kaiserslautern erneut als weltoffene und gastfreundliche Stadt zu präsentieren.
Durch gemeinschaftliche kreative Aktivitäten, gemeinsames Essen und Musizieren werden den Grundschulkindern völlig neue Erfahrungen über finanzielle Hürden, Sprach- und Religionsgrenzen hinweg ermöglicht, erläuterte Sandra Zimmermann vom Gemeindepädagogischen Dienst das Konzept hinter der „Woche der Gastfreundschaft“. Sie unterstrich, wie wichtig es sei, Kindern einen wertschätzenden Umgang mit anderen Kulturen und Religionen vorzuleben. Die „Woche der Gastfreundschaft“ gebe jedem Kind die Chance, einmal über den Tellerrand zu blicken und neue Fähigkeiten an sich zu entdecken, die im schulischen Rahmen eher weniger zu Tage treten können, so Zimmermann. Dies fördere die Entwicklung und Sozialkompetenz der Kinder. Gleichzeitig hätten die Schülerinnen und Schüler der BBS II die Möglichkeit, ihre schulisch erworbenen Kompetenzen in der Praxis zu erproben.
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Kaiserslautern, 22.11.2019