Nach der Schlägerei im Oktober in der Mühlstraße hat die Ermittlungsgruppe beim Haus des Jugendrechts der Polizeidirektion Kaiserslautern ein erstes Ergebnis vorgelegt. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen kam es zwischen mindestens acht Personen im Alter von 14 bis 21 Jahren und vier Anwohnern im Alter von 26 bis 40 Jahren zur körperlichen Auseinandersetzung. Weil die Gruppe Jugendlicher und Heranwachsender zur Nachtzeit laut grölend durch die Straße lief, wurden Anwohner auf die Personen aufmerksam. Sie ermahnten die Gruppe zur Ruhe. Dabei seien auch beleidigende Äußerungen gefallen. Als aus der Gruppe heraus die Anwohner aufgefordert wurden, auf die Straße zu kommen, erschienen mindestens vier Personen. Sie seien mit einer Machete, Fugenkratzer und einem Knüppel bewaffnet gewesen. Die Polizei geht davon aus, dass der Fugenkratzer gegen einen 17-Jährigen eingesetzt wurde. Der Jugendliche erlitt dadurch leichte Verletzungen. Die Gruppe zog sich zurück, um sich ihrerseits mit Teilen einer Baustellenbeschilderung zu bewaffnen. Im Folgenden wurde ein 40-jähriger Anwohner aus der Gruppe heraus mit einer Eisenstange am Kopf verletzt.
Wie außerdem bekannt wurde, kam es vor der Auseinandersetzung in der Mühlstraße zu mehreren Sachbeschädigungen, die aktuell einzelnen Personen aus der Gruppe Jugendlicher und Heranwachsender zugerechnet werden. Demnach wurden in der Fischerstraße mindestens fünf Autos, in der Fruchthallstraße ein Pkw und in der Mühlstraße zwei Fahrzeuge beschädigt wurden.
Die Ermittlungen dauern an. |erf
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,
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Kaiserslautern, 11.11.2019