Der ruandische Botschafter Igor Cesar war am Dienstag, den 5. November, zu Gast auf dem Campus der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK). Empfangen wurde er von Universitätspräsident Professor Dr. Helmut J. Schmidt. Auf dem Programm standen unter anderem ein Gespräch mit der Hochschulleitung und die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit dem ruandischen Bildungsministerium (Ministry of Education, MINEDUC) über eine engere Kooperation im Masterstudium.
Neben Schmidt waren unter anderem der Vizepräsident Dr. Stefan Löhrke und Dr. Parya Memar, Leiterin der Abteilung Internationale Angelegenheiten (ISGS), bei dem Treffen zugegen. Im Vordergrund stand das Thema Studium und Lehre. Der Botschafter und Präsident Schmidt unterzeichneten eine Vereinbarung, die bislang erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen. Bereits seit 2005 pflegt die TUK in Lehre und Forschung enge Kontakte zu dem afrikanischen Partnerland. So gab es bis 2018 zum Beispiel eine Kooperation mit dem ruandischen Wissenschaftsministerium, das ein Stipendienprogramm für ruandische Studierende vorsah, denen ein Studium in Kaiserslautern ermöglicht wurde.
Mit der neuen Vereinbarung steht das Masterstudium stärker im Blickpunkt. Vorrangig Bachelorabsolventen aus Ruanda können als Stipendiaten englischsprachige Masterprogramme an der TU Kaiserslautern belegen. Möglich ist zudem eine Promotion.
Bei der vorangegangenen Vereinbarung wurden 122 hochbegabte Studierende aus Ruanda zwischen 2005 und 2018 an der TUK aufgenommen. Darüber hinaus pflegt die TUK seit 2018 weitere Kooperationen mit Ruanda, so bestehen beispielsweise Partnerschaften mit Eliteschulen des Landes, wovon bisher 22 hochbegabte Schuler und Schülerinnen profitierten, mehrheitlich aus der Gashora Girls Academy of Science and Technology (GGAST).
An der TU Kaiserslautern sind derzeit 83 junge Menschen aus Ruanda eingeschrieben.
Foto: Zu sehen sind der ruandische Botschafter Igor Cesar (vorne links) neben Universitätspräsident Professor Dr. Helmut J. Schmidt bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. Anwesend waren weiterhin Studierende aus Ruanda und Vertreter der TUK. Foto: Koziel/TUK
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Kaiserslautern: 07.11.2019