Die Lage
Aktuell herrscht rund um den Betzenberg eine positive Stimmung: Nach dem nervenaufreibenden und emotionalen Heimsieg im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg gibt es wieder Hoffnung in der Pfalz! Die Leistung gegen den ambitionierten Zweitligisten war nach den zwei jüngsten Niederlagen in der Luga Balsam für die geschundene Fan-Seele. Umso wichtiger wäre es, dass die Elf von FCK-Cheftrainer Boris Schommers nur wenige Tage nach der kleinen Pokalsensation auch in der Liga für Furore sorgen könnte. Ein Heimsieg gegen die Würzburger könnte die lang ersehnte Trendwende bedeuten, mit zwei Heimsiegen in Folge und einer weiteren Partie vor der Länderspielpause würden die Roten Teufel nicht nur in der Tabelle Boden gut machen, sondern könnten sich auch das nötige Selbstvertrauen holen um bis Ende des Kalenderjahres noch weitere wichtige Punkte zu sammeln. Aufgrund des kräftezehrenden Spiels gegen die Nürnberger wäre es nicht verwunderlich, wenn Schommers für die Partie gegen die Kickers auf einigen Positionen rotieren würde – dennoch wird er eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken, die den BAyern alles abverlangen und vor allem auch selbst alles in die Waagschale werfen wird, um den November mit einem Erfolgserlebnis zu beginnen.
Der Gegner
Ein Jahr nach dem Abstieg aus der Zweiten Liga hatten die Würzburger Kickers im Sommer die Langzeitkonsequenzen zu spüren. Nach einem weiteren Abgang zahlreicher Leistungsträger tritt die Mannschaft von Trainer Michael Schiele in diesem Jahr fast runderneuert in der Dritten Liga an. Zahlreiche Abgänge von Stammkräften wie Janik Bachmann und Simon Skarlatidis (beide zum FCK), Orhan Ademi (Braunschweig), Caniggia Elva und Peter Kurzweg (beide zum FC Ingolstadt) oder Patrick Göbel und Dennis Mast (beide zum Halleschen FC) mussten verkraftet werden. Auf der Zugangsseite finden sich vor allem viele junge Spieler wieder, viele davon auch aus Nachwuchsmannschaften anderer Profivereine.
Der größere Umbruch machte sich dann auch zu Saisonbeginn auf dem Platz bemerkbar. Ähnlich wie in der Vorsaison, als die Kickers sich nach zehn Spieltagen auf dem letzten Tabellenplatz wiederfanden, verlief der Saisonstart eher holprig. Nach einem Auftaktsieg gegen den FC Bayern München II gingen fünf der darauffolgenden sechs Spiele verloren, ehe mit drei Siegen aus den nächsten vier Parten der Turnaround gelang. Die defensive Stabilität war im ersten Saisondrittel aber auf jeden Fall noch eine der größten Baustellen von Trainer Schiele: Mit 29 Gegentoren wiesen die Kickers nach zwölf Spieltagen die höchste Zahl der Dritten Liga auf.
Besser sieht da die bisherige Bilanz gegen die Roten Teufel aus, als es in bisher vier direkten Duellen erst zwei Gegentore gab. Und auch sportlich ist der Vergleich bisher ausgeglichen: einem Sieg stehen eine Niederlage und zwei Unentschieden gegenüber.
Wer spielt, wer fehlt
FCK-Cheftrainer Boris Schommers muss auf Kevin Kraus und Dominik Schad verzichten, die beide aufgrund einer Gelbsperre nicht spielberechtigt sind. Auch Avdo Spahic wird für Samstag noch keine Option sein. Außer den Langzeitverletzten Lukas Spalvis und Dylan Esmel steht ihm ansonsten der komplette Kader zur Verfügung.
FWK-Cheftrainer Michael Schiele muss auf die Langzeitverletzten Yassin Ibrahim, Dominic Baumann und Maximilian Breunig verzichten. Darüber hinaus fehlt Kapitän Sebastian Schuppan gelbgesperrt.
Gut zu wissen
Schiedsrichter der Partie ist Jonas Weickenmeier. Seine Assistenten sind Timo Wlodarczak und Dennis Meinhardt.
Die Roten Teufel hoffen beim Heimspiel gegen Würzburg auf tatkräftige Unterstützung von den Rängen – für alle Fans, die den Weg auf den Betze finden und die, die noch überlegen, haben wir hier die wichtigsten Infos zusammengefasst.
Neben der Übertragung bei Magenta Sport wird das Heimspiel gegen den FC Würzburger Kickers auch im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz übertragen. Wer das Spiel nicht im TV verfolgen kann, kann über das FCK-Fanradio powered by RPR1. live dabei sein – mehr Infos zum Fanradio findet ihr hier.
Alle aktuellen Infos zum 1.FCK unter: www.fck.de
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
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Kaiserslautern, 01.11.2019