Vorsicht vor falschen Enkeln!

In Winterborn wurde am Donnerstagnachmittag eine 87-jährige Frau angeblich von ihrem Enkel angerufen, weil dieser wegen eines Unfalls dringend Geld brauche. Da sie die Stimme nicht erkannte und auf die Nachfrage nach dem Namen des Anrufers keine Antwort erhielt, legte sie direkt auf.

Bei einer 85-jährigen Frau aus Alsenz wurde ein Schadenseintritt nur mit etwas Glück verhindert. Sie wurde bereits am Mittwochvormittag von ihrem angeblichen Enkel angerufen, der von ihr 10.000 Euro wegen eines Unfalls erbat, den er nicht über die Polizei klären könne, da er sonst seinen Führerschein verlieren würde. Daraufhin hob sie 5.000 Euro bei ihrer Bank ab. Als man am nächsten Vormittag in einem weiteren Telefonat versuchte Druck auf sie auszuüben, nahm sie Kontakt zu ihrem richtigen Enkel auf, so dass dieser sie aufklären konnte und ein Schaden ausblieb.

Beim sogenannten „Enkeltrick“ versuchen die Täter von ihren Opfern höhere Bargeldbeträge zu bekommen, indem sie am Telefon eine falsche Geschichte erzählen. Sie geben sich dabei oftmals als Verwandte, zumeist Enkelkinder, oder auch gute Bekannte aus und nennen Gründe, weswegen sie schnellstmöglich Bargeld bräuchten. Hierbei geht es häufig um angebliche Notsituationen oder dringende Investitionen.

Sollten solche Anrufe bei Ihnen oder einer nahestehenden Person eingehen, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre Polizei.

Tipps, wie Sie sich vor solchen Kriminellen schützen können, finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
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Kaiserslautern, 11.10.2019