„Neues zur altersabhängigen Makuladegeneration“ – zu diesem Thema veranstaltet die Augenklinik am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern am Donnerstag, 26. September, ein Gesundheitsforum. Die Veranstaltung findet im Tagungszentrum in der Goethestraße 51 statt und beginnt um 18:00 Uhr. Es referieren Dr. med. Patrick Dillinger und Dr. med. Ralf Grewing, Chefärzte der Augenklinik.
Bei der altersbedingten Makuladegeneration handelt es sich um eine Netzhauterkrankung, die die Stelle des schärfsten Sehens (Makula) betrifft. Zu Beginn der Erkrankung zeigen sich im Bereich der Makula Ablagerungen in den tiefen Netzhaut-Schichten. Die Sehschärfe ist in diesem Stadium meist wenig beeinträchtigt. Im weiteren Verlauf kommt es aufgrund dieser altersbedingten Netzhautablagerungen zu einem Absterben der Sinneszellen der Netzhaut (trockene Makuladegeneration). Außerdem sind Gefäßneubildungen unter der Netzhaut mit Flüssigkeitseinlagerungen in die Netzhaut, Blutungen sowie Narbenbildung an der Stelle des schärfsten Sehens (feuchte Makuladegeneration) Folgen.
Die trockene Form der Makuladegeneration führt zu einer allmählichen Verschlechterung der Sehschärfe, verbunden mit Defekten im zentralen Gesichtsfeld. Die feuchte Form der Makuladegeneration beginnt häufig damit, dass Betroffene eine Sehverschlechterung mit einem verzerrten Sehen (gerade Linien werden wellig gesehen) bemerken. Unbehandelt führt die feuchte Makuladegeneration oftmals rasch zu einer ausgeprägten Sehverschlechterung.
Insgesamt ist die altersbedingte Makuladegeneration in Deutschland die häufigste Ursache für eine Erblindung im Sinne des Gesetzes. Die Chefärzte Dr. med. Ralf Grewing und Dr. med. Patrick Dillinger werden im Rahmen des Gesundheitsforums umfassend über das Krankheitsbild der altersbedingten Makuladegeneration informieren.
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Kaiserslautern, 17.09.2019