Ohoven: Wirtschaft schlittert in die Krise – Vermögensteuerpläne befeuern Rezession

Zum heute veröffentlichten ifo Geschäftsklimaindex erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven:
„Deutschlands Wirtschaft schlittert in die Krise und die Bundesregierung schaut seelenruhig zu. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, ist die Rezession in Deutschland vorprogrammiert. Doch statt echte Wachstumsimpulse zu setzen, verunsichert die SPD mit der unsinnigen Forderung nach einer Vermögensteuer die Wirtschaft immer weiter.
Die Wiedereinführung der Vermögensteuer würde mittelständische Unternehmen unverhältnismäßig hart treffen. Deren Vermögen steckt nämlich nicht in Luxusgütern, sondern einzig und allein im Betrieb. Eine zusätzliche Steuer ginge zu Lasten der Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands und somit auch zu Lasten vieler Arbeitsplätze. Die drohende Rezession wird so nicht abgewendet, sondern befeuert.
Angesichts des erneuten Einbruchs des ifo Geschäftsklimaindex von 95,7 Punkten im Juli auf den nun mit 94,3 Punkten niedrigsten Stand seit sieben Jahren, muss die Bundesregierung ihre Prioritäten überdenken und umgehend ein Wachstumspaket forcieren. Dazu zählen neben der Abschaffung des Solidaritätszuschlags für alle zum 01. Januar 2020, der Reduzierung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und der Senkung des Körperschaftsteuersatzes auf 14 Prozent auch ein Freibetrag bei der Bemessung der Sozialabgaben und kürzere Abschreibungspflichten.“

Quelle Text/Bild:
BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. Westpfalz
Wilhelmstr. 13,
67655 Kaiserslautern

www.bvmw.de/westpfalz

Berlin, 30.08.2019