Am Sonntag empfangen die Roten Teufel die Spieler vom SV Waldhof Mannheim. Anpfiff ist um 13 Uhr.
In der Barbarossastadt werden etwa 35.000 Fans erwartet. Deshalb ist auch am Sonntag mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen. Die Polizei appelliert an alle Fußballfans, möglichst frühzeitig anzureisen und bei ihrer Planung ausreichend Zeitpuffer einzubauen.
Fußballbegeisterte, die mit dem Auto zum Spiel kommen, sollten sich rechtzeitig über Parkmöglichkeiten und das Angebot des Park & Ride-Service informieren. Shuttlebusse fahren ab „Universität“ und „Kaiserslautern-Ost“ (Parkplatz Schweinsdell) ab. Die Straßen in Stadionnähe bieten keine ausreichenden Parkplätze.
Besucher des Spiels aus dem Raum Mannheim, die über die A 6 beziehungsweise die A 63 anreisen, werden gebeten, am Autobahndreieck Kaiserslautern-Centrum die Autobahn zu verlassen und den Messeplatz anzufahren. Dort steht reichlich Parkraum zur Verfügung.
Derzeit ist die Ortsumgehung Hochspeyer (B37) wegen Fahrbahnsanierung noch in beide Richtungen voll gesperrt. Der gesamte Verkehr führt durch Hochspeyer und wird mit einer Ampel im Bereich des Industriegebiets Hochspeyer geregelt. Dies führt vor dem Spiel zu einem Rückstau in Richtung Kaiserslautern, nach dem Spiel in umgekehrte Richtung.
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, sollte ebenfalls genügend Zeit für Verzögerungen einplanen und seine Reisezeiten so wählen, dass er rechtzeitig in Kaiserslautern ankommt. Das Stadion öffnet bereits zwei Stunden vor Spielbeginn seine Tore.
Für das Polizeipräsidium Westpfalz hat die Sicherheit aller Stadionbesucher höchste Priorität.
Deshalb sieht das Einsatzkonzept der Polizei auch am Sonntag eine strikte Trennung der jeweiligen Fans vor. Damit soll gewährleistet werden, dass rivalisierende Anhänger auf dem Weg ins Stadion und zurück nicht aufeinandertreffen. Das hat zur Folge, dass die Fans beider Vereine nacheinander zum Stadion begleitet werden. Da die Gästefans mit der Bahn anreisen, führt deren Weg über die Zollamtstraße und den Elf-Freunde-Kreisel hinauf zum Betzenberg.
Um dieses Ziel zu erreichen ist eine zeitweise Sperrung der Zollamtstraße, des Kreisels und der Unterführung in der Eisenbahnstraße unumgänglich. Weder für Fahrzeuge noch für Fußgänger besteht in dieser Zeit vor und nach dem Spiel die Möglichkeit, den Bereich zu durchqueren.
Die Einsatzkräfte sind bei jedem Heimspiel bestrebt, die Sperrungen und damit die Wartezeiten für die Fußballfans und für alle anderen Verkehrsteilnehmer so kurz wie möglich zu halten. Dennoch lassen sich Verzögerungen und Unannehmlichkeiten insbesondere nach Spielende nicht immer vermeiden.
Die Polizei bedankt sich schon jetzt bei allen Fans, Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für ihre Geduld und ihr Verständnis.
„Rivalität ohne Gewalt“ – das soll das Motto beim Drittliga-Derby des 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. SV Waldhof Mannheim sein. „Wir wollen begeisterte, aber keine gewaltbereiten Stadionbesucher und orientieren unser Einschreiten am Verhalten der Fans“, macht Pressesprecher Michael Hummel die Einsatzkonzeption der Polizei deutlich. „Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit einem konsequenten Einschreiten der Polizei rechnen – wir werden keine Straftaten dulden“, erklärt Hummel weiter.
Das Polizeipräsidium Westpfalz appelliert zudem an alle Stadionbesucher, auf das Mitbringen und Zünden von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Rauchpulver, Rauchbomben oder anderer Pyrotechnik zu verzichten. Bei Verstößen drohen den Verantwortlichen Strafanzeigen. Pyrotechnische Gegenstände sind gefährlich und gehören nicht in Fußballstadien.
Die Bundespolizei weist darauf hin, dass auch von deren Seite strafbare Handlungen konsequent zur Anzeige gebracht werden – unter anderem in den Zügen oder den Bahnhöfen. Personen, die sich nicht an die Regeln halten, müssen beispielsweise mit zukünftigen Beförderungsausschlüssen durch die Deutsche Bahn oder auch bundesweiten Stadionverboten rechnen.
Für die Sicherheit im Stadion und sichere An- und Abreisewege werden mehrere hundert Einsatzkräfte sorgen.
Am Sonntag setzt das Polizeipräsidium Westpfalz polizeiliche Kommunikationsteams ein. Sie sind fester Bestandteil größerer Polizeieinsätze. Dabei kommt den Beamten eine besondere Rolle zu: Sie werben um Verständnis für die polizeilichen Maßnahmen, versuchen Konfliktherde mit den Beteiligten konstruktiv zu lösen und sprechen auch potentielle Störer gezielt an.
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Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Westpfalz und der Bundespolizei Kaiserslautern
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,
www.polizei.rlp.de
Kaiserslautern, 29.08.2019