„Sie haben unseren Respekt verdient. Sie stehen jeden Tag für uns ein. Für meine Landesregierung gilt daher: Wer Bedienstete in unseren Ämtern, in der Polizei, Justiz, Finanzverwaltung, Schulen, Rettungskräfte oder Busfahrer angreift, der greift uns alle an“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich der Erhebung des Meinungsforschungsinstitutes Forsa für den Beamtenbund.
Die Landesregierung Rheinland-Pfalz als Arbeitgeber nehme das Thema der Gewalt gegen Beschäftigte sehr ernst.
Mit den Aktionstagen „Respekt. Bitte!“ habe die Landesregierung das Thema Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst aus der Grauzone in die Öffentlichkeit geholt, unterstrich die Ministerpräsidentin. Zwischen dem 19. und 25. März waren Ministerinnen und Minister, Staatssekretärinnen und Staatssekretäre an 19 Terminen in Dienststellen in ganz Rheinland-Pfalz unterwegs, um über das Thema Gewalt gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu sprechen. Besucht wurden dabei unter anderem die Justizvollzugsschule, die Steuerfahndung, Jobcenter, Straßenbauarbeiter, die Notaufnahme der Uni-Klinik, Polizei und Feuerwehr. „Wir haben dabei auch deutlich gemacht, bei uns gibt es null Toleranz für Gewalt. Alle Übergriffe werden geahndet und angezeigt“, unterstrich die Ministerpräsidentin.
Die Landesregierung hat mit Partnern zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu schützen. Dazu gehören zum Beispiel bauliche Veränderungen für gesicherte Zugänge in Ämtern und Behörden mit Kundenkontakt, Sicherheitskonzepte und Deeskalationstrainings. Opfer von Gewalt erhalten Schutz und Unterstützung. Die Landesregierung, der DGB Rheinland-Pfalz/Saarland und der DBB Rheinland-Pfalz einschließlich ihrer Einzelgewerkschaften hatten dazu eine Vereinbarung unterzeichnet.
Quelle Text/Bild:
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Kaiserslautern, 26.08.2019