Ruhebedarf der Bevölkerung mit militärischen Interessen in Einklang bringen
Der Stadtrat hat am Montag, den 19. August 2019 eine Resolution über die stufenweise Abschaffung des militärischen Ausbildungs- und Übungsflugbetriebs über der Region Kaiserslautern bis spätestens 2022 beschlossen. Darin sind Forderungen enthalten, die zusätzliche Lärmbelastung, welche der Flugbetrieb der Polygone-Station in Bann und der TRA Lauter auf die Bürgerinnen und Bürger Kaiserslauterns ausübt, einzudämmen.
Um einer unsachlichen und möglicherweise erhitzten Diskussion vorzugreifen, beabsichtigt Oberbürgermeister Klaus Weichel, die Verantwortlichen des Bundesverteidigungsministeriums (BMVg) und der Polygon-Station in Bann zu einer der nächsten Sitzungen des Stadtrats einzuladen, um die komplexen Zusammenhänge zu erörtern und gemeinsam zu eruieren, wie die Forderungen der Resolution erfüllt werden können.
„Zur Versachlichung der Diskussion ist es notwendig, mit allen Verantwortlichen in einen vernünftigen Dialog zu treten“, ist OB Weichel überzeugt. „Wir müssen dem Ruhebedarf der Bevölkerung Rechnung tragen und diesen mit der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Luftstreitkräfte in Einklang bringen.“
In diesem Zusammenhang sei außerdem wichtig zu erwähnen, dass die vom Stadtrat verabschiedete Resolution nicht den Flugbetrieb der amerikanischen Streitkräfte auf der AIR-Base in Ramstein betrifft. „Wir sind uns der Bedeutung der amerikanischen Präsenz in unserer Region sehr bewusst und wissen den positiven Einfluss – wirtschaftlich wie gesamtgesellschaftlich – nach wie vor sehr zu schätzen“, betont Weichel.
Quelle Text:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 23.08.2019