In der Reihe „Auf den Punkt gebracht“ lädt Dr. Annette Reich am Mittwoch, 4. September, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, zu einem 15-minütigen Kurzgespräch ein (Eintritt frei).
Neben großformatigen Wandreliefs, Skulpturen und Zeichnungen zeigt das mpk auch zwei Rollbilder, die Eva Jospin 2015 gefertigt hat. Bei diesen Rollbildern, die nach einem französischen Zeichner, Schriftsteller und Gartengestalter benannt sind, handelt es sich um Zeichnungen mit Bleistift und Tinte auf Transparentpapier, die in Glaskästen montiert sind. Mit Hilfe eines Drehmechanismus und Walzen lassen sich die Blätter wie in Zeitlupe horizontal vor den Augen bewegen. Historisch betrachtet, gehören sie zu den seit dem 17. Jahrhundert bekannten Guckkastenbildern. Vegetation, Bäume, Berge und Wasser werden bei den weitgehend abstrahierten Landschaftsbildern sicht- und spürbar. Kuratorin Annette Reich erläutert Eva Jospins faszinierende Naturwelt.
Eine Publikumsberatung findet am Nachmittag des gleichen Tages von 14.30 bis 17 Uhr statt: Wer Gemälde, Graphiken oder Plastiken als Erbstücke oder Dachbodenfund zu Hause hat und wissen will, ob es sich hierbei um Kunst oder Krempel handelt, kann sich an Dr. Heinz Höfchen wenden. Er begutachtet bis zu fünf Objekte ohne Wertangabe und gibt Auskunft, was er darüber weiß. Eine Voranmeldung ist nicht nötig; die Beratungsgebühr beträgt fünf Euro.
Bu: Sicht- und spürbar: Eva Jospins Carmontelle 1 von 2015
(Courtesy Galerie Suzanne Tarasieve, Paris, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019)
Bu: Kunst oder Krempel: Publikumsberatung mit Dr. Heinz Höfchen (Foto und © mpk)
Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Bismarckstraße 17
67655 Kaiserslautern
www.bv-pfalz.de
Kaiserslautern, 22.08.2019