Für knapp 6.000 Euro inserierte ein 35-Jähriger sein Auto im Internet auf einer Verkaufsplattform. Prompt meldete sich am Dienstag ein Interessent, der sogar 500 Euro mehr überweisen möchte. Achtung, hier lauert Betrug! Die Masche: Betrüger gaukeln Kaufinteresse vor. Weil der vermeintliche Interessent angeblich gerade erst ins Ausland gezogen ist oder dort lebt, könne er das Auto nicht selbst abholen. Für den Transport will der vermeintliche Käufer deshalb eine Spedition beauftragen. Das Geld für die Speditionskosten werde der angebliche Kaufinteressent gleich mit überweisen. Im vorliegenden Fall waren es 500 Euro. Kleiner Haken an der Sache: Die 500 Euro sollte der Verkäufer vorlegen und dem vermeintlichen Spediteur zahlen, erst dann würde die gesamte Überweisung von der Bank freigegeben werden. Als Beleg werden oftmals fingierte Kontoauszüge oder gefälschte Überweisungsbelege fotografiert und per E-Mail von den Betrügern zugesandt. Wer sich auf einen solchen Handel einlässt, ist sein Geld los. Weil dem 35-Jährigen die Sache komisch vorkam, informierte er die Polizei. Das Geld hatte er nicht überwiesen. Die Beamten ermitteln jetzt wegen des Verdachts des versuchten Betrugs. |erf
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Kaiserslautern, 14.08.2019