Innen-Staatssekretärin Nicole Steingaß besucht Polizeihochschule

Messerangriffe – Lebensgefahr? Messerverbotszonen – sinnvolles rechtliches Instrument? Diese aktuellen Themen sind auch Gegenstand des Studiums an der Hochschule der Polizei. Die seit März 2019 amtierende Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß informierte sich bei ihrem zweiten Besuch an der Hochschule der Polizei zu Messerangriffen, Gefahren- und Eigensicherungsaspekten und diskutierte im Anschluss mit Studierenden über mögliche Messer-Verbotszonen. Ein Gesetzesantrag im Bundesrat thematisiert diese Zonen nicht nur an Brennpunkten, sondern sieht die Möglichkeit von Verbotszonen an Orten vor, wo sich viele Menschen aufhalten, etwa in Fußgängerzonen, Einkaufszentren, öffentlichen Verkehrsmitteln oder rund um Kindergärten und Schulen. Zunächst verfolgte die für die Polizei Rheinland-Pfalz zuständige Staatssekretärin gemeinsam mit Polizeistudierenden eine Vorlesung zur waffenrechtlichen Einordnung von Messern und taktischem Vorgehen bei Messerangriffen, wobei die verschiedenen Messerarten auch als praktische Anschauungsobjekte begutachtet werden konnten. Zwei erfahrene Einsatztrainer stellten ein Lagebild zu Messerangriffen vor und demonstrierten Verletzungsmuster von Klingenwaffen. Sie zeigten damit, wie extrem gefährlich Messerklingen sein können, welche Gefahren selbst von kleinsten Klingen ausgehen und wie wichtig eine unverzügliche Behandlung einer dadurch hervorgerufenen Schnittverletzung ist. Von umso größerer Bedeutung waren die dazu vermittelten Hinweise zur Eigensicherung, die im Bachelorstudium Polizeidienst gelehrt werden. Frau Steingaß zeigte sich beeindruckt von den vorgestellten Vorlesungs- und Trainingsinhalten und bedankte sich für die angeregte Diskussion mit den Polizeistudierenden und Trainern.

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 09.08.2019