150 Radsportler und Radsportlerinnen haben auf ihrer Tour für den Frieden und gegen Atomwaffen am Samstag erneut Station in der Kaiserslauterer Unionskirche gemacht. Insgesamt zum 15. Mal fand der Pacemaker-Radmarathon in Gedenken an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. August 1945 bereits statt. Zu diesem Anlass weht auch die Flagge des Bündnisses „Mayors for Peace“, dem Oberbürgermeister Klaus Weichel angehört.
„Sie machen Schritte in die richtige Richtung“, lobte das Stadtoberhaupt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Friedenstour, die über knapp 340 Kilometer von Bretten über Mannheim, Heidelberg, Kaiserslautern, Ramstein und Landau zurück nach Bretten führt. „Es sind Schritte auf dem Weg zum Frieden, der wie wir alle wissen nicht selbstverständlich ist; Schritte auf dem Weg in eine atomwaffenfreie Gesellschaft, von der wir leider auch noch weit entfernt sind“, führte OB Weichel weiter aus. Als „Major for Peace“ sei Ihm die Schirmherrschaft für dieses Projekt darum auch ein großes Anliegen.
OB Weichel wies in seiner Begrüßung allerdings auch auf die ambivalente Situation Kaiserslauterns im Zusammenhang mit der amerikanischen Militärpräsenz hin, von der man sich zwar einerseits loszulösen versuche, andererseits aber auch von deren Wirtschaftskraft profitiere. Er attestierte außerdem: „Die Kaiserslauterer sind dadurch weltoffener geworden.“
Für das außerordentliche Engagement und Durchhaltevermögen der Friedensaktivisten sprach der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Bewunderung und Dankbarkeit aus. „Für den gesamtgesellschaftlichen Auftrag, die Welt jeden Tag ein kleines bisschen besser zu machen, haben Sie bereits jetzt einen großartigen Beitrag geleistet“, betonte Weichel.
Auch Detlev Besier, Pfarrer für Frieden und Umwelt der Evangelischen Kirche der Pfalz, sowie Kirchenbezirkssenior Karl Graupeter begrüßten die Gäste im Herzen der Pfalz und fanden lobende Worte für den Einsatz der Pacemaker.
Weitere Informationen zum Radmarathon finden Interessierte auch unter www.pace-makers.de.
©Foto: Stadt Kaiserslautern
Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
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Kaiserslautern, 06.08.2019
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