Bundespolizei durchsucht Wohnungen und Geschäftsräume – Verdachts der Einschleusung

Bundespolizei durchsucht Wohnungen und Geschäftsräume in Rheinland-Pfalz und dem Saarland wegen des Verdachts der Einschleusung vietnamesischer Staatsangehöriger und der Urkundenfälschung

Am 10. Juli 2019 haben 104 Beamte der Bundespolizei für die Inspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main, im Auftrag der Staatsanwaltschaften Saarbrücken, Zweibrücken und Kaiserslautern, zeitgleich 16 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht.

Das Ermittlungsverfahren richtet sich hauptsächlich gegen einen 49-jährigen vietnamesischen Staatsangehörigen und einen 36-jährigen, angeblich bulgarischen Staatsangehörigen. Die beiden Haupttäter sollen, zusammen mit weiteren, größtenteils unbekannten Beschuldigten, vietnamesische Staatsangehörige nach Deutschland eingeschleust und sie, mit gefälschten bulgarischen Dokumenten ausgestattet, in Nagelstudios beschäftigt haben. Daher durchsuchten die Ermittler der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main am heutigen Morgen die Wohnungen und Geschäftsräume von insgesamt 7 Beschuldigten in Kaiserslautern, Pirmasens, Neustadt a.d.W. und Saarbrücken.

Bei den Durchsuchungen stellten die Einsatzkräfte umfangreiches Beweismittel sicher. Des Weiteren trafen sie 18 Personen an, welche im Verdacht stehen, sich unerlaubt in der Bundesrepublik aufzuhalten. Gegen die 18 eingeschleusten Personen werden nun Ermittlungsverfahren wegen des unerlaubten Aufenthaltes geführt.

Quelle Text/Bild:
Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Pressesprecher
Bahnhofstraße 22
67655 Kaiserslautern

www.bundespolizei.de

Kaiserslautern, 10.07.2019