Betrüger fordert Bitcoins von der Polizei

Dass Online-Betrüger bei der Auswahl ihrer Opfer nicht wählerisch sind und ihre erpresserischen E-Mails an jede Adresse schicken, die sie in die Finger bekommen, hat sich am Montagabend einmal mehr bestätigt – in diesem Fall gerieten sie direkt an die Polizei. Kurz vor halb 7 ging bei der Polizeiinspektion 1 in der Gaustraße eine Mail mit der Aufforderung ein, mehrere hundert Euro in Bitcoins an ein Online-Konto zu senden. Als vermeintliches „Druckmittel“ diente die gängige Masche mit der Behauptung, der Computer sei gehackt und über die Webcam ein Video aufgezeichnet worden, das sexuelle Handlungen zeige. – Falls der Bitcoin-Forderung nicht Folge geleistet werde, dann würde dieses Video veröffentlicht.

Dass die Behauptung komplett erfunden und gelogen ist, war sofort klar. Die Ermittlungen nach dem Absender der Mail laufen… |cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 18.06.2019