Max Slevogt auf den Punkt gebracht – Kurze Kunstpause sowie Publikumsberatung im mpk

In der Reihe „Auf den Punkt gebracht“ lädt Dr. Svenja Kriebel am Mittwoch, 5. Juni, um 12.30 Uhr zu einem 15-minütigen Kurzgespräch in den Slevogtsaal des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, ein. „Das Auge ist kein Instrument, kein Spiegel – es ist eine lebendige Weiterleitung in unserem Organismus“, so Max Slevogt 1928 – und das wusste er auf hervorragende Weise zu nutzen. Der Pfälzer Künstler ist ein Meister darin, mit der Wahrnehmung des Betrachters zu spielen und sie geschickt für die Wirkung seiner Gemälde und Zeichnungen einzusetzen. Er lenkt dessen Blick, ohne dass dieser es merkt. Somit wird die Aussage seiner Landschaften und seiner Porträts zuerst gefühlt und im Anschluss daran bewusst gesehen. All diese malerischen Kniffe machen den herausragenden Maler des deutschen Impressionismus zu den besten seiner Zunft.

Eine Publikumsberatung findet am Nachmittag des gleichen Tages von 14.30 bis 17 Uhr statt: Wer Gemälde, Graphiken oder Plastiken als Erbstücke oder Dachbodenfund zu Hause hat und wissen will, ob es sich hierbei um Kunst oder Krempel handelt, kann sich an Dr. Heinz Höfchen wenden. Er begutachtet bis zu fünf Objekte ohne Wertangabe und gibt Auskunft, was er darüber weiß. Eine Voranmeldung ist nicht nötig; die Beratungsgebühr beträgt fünf Euro.

Bu: Einer der besten Vertreter des deutschen Impressionismus: Max Slevogt – sein Gemälde „Einfahrt in den Hafen von Syrakus“ 1914
(Foto: mpk, Andreas Kusch)

Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 03.06.2019