Der Internationalität und der Wissenschaft ist Zweibrücken allein schon aus historischen Gründen verpflichtet; so nahm beispielsweise im 16. Jahrhundert die allgemeine Schulpflicht für Mädchen und Jungen im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken weltweit ihren Anfang. Durch seine geografische Lage im Dreiländereck Frankreich – Luxemburg – Deutschland steht Zweibrücken für grenzübergreifende Kultur und Tradition. Eine schwedische Regierung schuf die Basis für ein blühendes Zweibrücken, lange Zeit war es französisch; als es bayerisch wurde, stand hier die Wiege der deutschen Demokratie. Zweibrücker haben den bayerischen Staat modernisiert. Internationalität im Studium an der Hochschule Kaiserslautern garantiert die langjährige Förderung des Austauschs von Studierenden und Professoren mit mehr als 100 Partnerhochschulen weltweit. Zum Wintersemester 2019/2020 wird die Internationalität am Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern um ein weiteres Element bereichert: Im Oktober nämlich startet der neue Bachelor-Studiengang International Business Administration (IBA) unter dem Dach des Fachbereichs Betriebswirtschaft.
Das Kernelement und Attraktivitätskriterium der „Internationalität“, das insbesondere durch den Auslandsaufenthalt von Studierenden zum Ausdruck kommt, ist dabei in den Studiengang mit einem Höchstmaß an Flexibilität integriert: Verpflichtend ist mindestens ein Auslandssemester, wobei als Zielort im Ausland beispielsweise eine von 100 Partneruniversitäten der Hochschule Kaiserslautern zur Auswahl stehen. Sofern die gegenseitige Anerkennung gewährleistet ist, sind die Studierenden jedoch völlig frei in der Wahl des Studienortes im Ausland. Optional kann der Auslandsaufenthalt weiterhin um ein zweites Mobilitätssemester, das beispielsweise für ein Praktikum genutzt werden kann, auf insgesamt ein ganzes Jahr verlängert werden. Zusammengenommen mit der Studienzeit am Campus Zweibrücken winkt dann nach acht Semestern der International Bachelor of Arts der Hochschule Kaiserslautern.
Durch die schon seit Jahren bestehende intensive Kooperation des Fachbereichs Betriebswirtschaft mit der Universidad Nacional del Litoral (UNL) im argentinischen Santa Fe eröffnet sich für interessierte Studierende eine ganz besondere Möglichkeit: Durch die Wahl dieser Option kann der Auslandsaufenthalt nämlich auf ganze drei Semester verlängert werden, und zusätzlich erwerben die Absolvierenden einen akademischen Doppelabschluss an beiden beteiligten Hochschulen. Nach ebenfalls acht Semestern verfügen die Studierenden dann über zwei eigenständige, international anerkannte Degrees in Business Administration.
„Vor allem auch die positiven Erfahrungen, die wir mit unserem gemeinsamen bi-nationalen Master-Studiengang ‚International Management and Finance‘ und unserem Partner in Argentinien gemacht haben, haben uns dazu bewogen, den neuen, internationalen Bachelor-Studiengang zu konzipieren“, erläutert Prof. Dr. Gunter Kürble, Dekan des Fachbereichs Betriebswirtschaft. „Das Gastland Argentinien hat sich besonders bewährt durch ein nachhaltiges Angebot an landesspezifischer Ausbildung und an sprachlicher und kultureller Vielfalt. Argentinien ist Studierenden aus Deutschland geografisch zwar fern, von der Mentalität gleichwohl sehr nah“, so Kürble weiter. Hinzu kommt, dass Studierende, die sich für Argentinien entscheiden, u.U. eine finanzielle Förderung des DAAD erhalten können.
Zum Studiengang zugelassen sind Schüler*innen mit der üblichen Hochschulqualifikation. Studiensprache ist Deutsch; Nicht-Muttersprachler müssen nachweislich über Niveau B2 verfügen, das allerdings auch durch den Besuch des Studienkollegs in Kaiserslautern erworben werden kann. Darüber hinaus werden Spanischkenntnisse auf mindestens Niveau A1 vorausgesetzt, die allerdings auch in einem vierwöchigen Intensivkurs am Campus Zweibrücken vor Studienbeginn erworben werden können. Die Fremdsprachenkompetenz in Spanisch wird dann in den ersten vier Semestern auf Niveau B2 gehoben, um die attraktive Wahlmöglichkeit Argentinien möglichst vielen Studierenden zu eröffnen. Ausreichende Englischkenntnisse werden zur Zulassung zum Studium nicht gesondert geprüft, sondern als ausreichend vorhanden vorausgesetzt. Eine dritte Fremdsprache, z.B. Französisch, wird während des Studiums zusätzlich obligatorisch trainiert, wenn sie nicht anders nachgewiesen wird, ist aber keine Zulassungsvoraussetzung.
Alle Studieninteressierten sind am 11. Juni um 15:30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die „Kapelle“ (Gebäude N) am Campus Zweibrücken eingeladen. Vertreter*innen des Fachbereichs Betriebswirtschaft werden ausführlich über alle Einzelheiten des Studiengangs informieren. Unabhängig davon können sich Interessierte bei Frau Stefanie Adel ( 0631-3724-5154, stefanie.adel@hs-kl.de ) über Bewerbungsverfahren, Zulassung und Immatrikulation und auch im Internet unter https://www.hs-kl.de/betriebswirtschaft/studiengaenge/bachelor/international-business-administration/ über den Studiengang informieren.
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Kaiserslautern: 03.06.2019