Reichlich Alkohol war bei einer Auseinandersetzung am frühen Donnerstagmorgen in einem Lokal in der Martin-Luther-Straße im Spiel. Nach den bisherigen Erkenntnissen hatten sich zwei Männer über längere Zeit gegenseitig provoziert – bis einem der beiden der Kragen platzte und er seinem Gegenüber eine Ohrfeige gab. Dieser wollte daraufhin Strafanzeige wegen Körperverletzung erstatten.
Die verständigte Polizeistreife bat beide Männer zum Alkoholtest: Demnach hatte das „Opfer“ 1,27 Promille und der „Täter“ 1,10 Promille Alkohol in der Atemluft. Die weiteren Ermittlungen laufen.
Offenbar nicht genug bekommen konnte am Donnerstag ein Mann aus dem Stadtgebiet. Der 45-Jährige hatte wohl über Tag ordentlich „getankt“ und sollte gegen Mitternacht eine Kneipe in der Steinstraße verlassen. Trotz mehrfacher Aufforderung der Wirtin blieb der Mann einfach sitzen. Er wurde daraufhin mit Hilfe einiger Gäste nach draußen begleitet – weigerte sich dann aber dort, den Bereich zu verlassen.
Auch als die verständigte Polizeistreife vor Ort ankam, saß der Mann immer noch vor dem Lokal. Weil er einfach nicht verstehen wollte, warum er die Gaststätte verlassen musste, wurde ihm ein Platzverweis erteilt, dem der 45-Jährige schließlich widerwillig nachkam. Allerdings hat die Sache noch ein Nachspiel: Gegen ihn wird wegen Hausfriedensbruchs strafrechtlich ermittelt.
Ein Übermaß an Alkohol ließ auch einen anderen Mann aus dem Stadtgebiet in der Nacht zu Freitag zum Randalierer mutieren. Der 41-Jährige war stark alkoholisiert ins Krankenhaus eingeliefert worden, fing dort dann aber gegen halb 1 an zu toben. Die alarmierte Polizeistreife machte dem Mann klar, dass er die Wahl hat: Entweder seinen Rausch im Krankenhaus ausschlafen – oder in einer Gewahrsamszelle der Polizei. Nach kurzer Überlegung entschied sich der 41-Jährige dafür, im Krankenhaus zu bleiben… | cri
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
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Kaiserslautern, 31.05.2019