Alle rheinland-pfälzischen Auszubildenden im Schornsteinfegerhandwerk, absolvieren im Rahmen einer überbetrieblichen Ausbildung nach Schulfeierabend freiwillig den Grundlehrgang der Feuerwehr. „Grundlage für diesen bundesweit ersten Pilotlehrgang ist eine Kooperation zwischen dem Landesverband des Schornsteinfegerhandwerks und dem Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz. Unterstützt und gefördert wird dies von unserem Innenministerium“, erklärt der stellvertretende Leiter des Referats Feuerwehr und Katastrophenschutz, Michael Ufer, die Hintergründe.
Insgesamt sehe der Lehrgang etwa 70 Unterrichtsstunden vor, die nach erfolgreichem Abschluss den Teilnehmenden die Möglichkeit eröffne, in jeder freiwilligen Feuerwehr in ganz Deutschland mitzuwirken. Die Ausbildung erfolgt dabei in einem Internatsbetrieb. „Wir finden es super, dass wir auf diesem Wege junge Menschen für die Arbeit der Feuerwehr begeistern können und freuen uns auf die Zusammenarbeit“, betont Ufer beim gemeinsamen Auftakt am Dienstagabend, 21. Mai. Im Nachgang an die theoretische und praktische Ausbildung werden die jungen Menschen als ausgebildete Feuerwehrfrauen und -männer ihren Heimatfeuerwehren zur Verfügung stehen. Ziel ist es, die Jugendlichen für den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr zu aktivieren. Schornsteinfeger bringen bereits ein umfangreiches Fachwissen aus ihrer Berufsausbildung mit und sind auch als Glücksbringer in ihren Feuerwehren gerne gesehen.
BU: Die jungen Schornsteinfeger starten freiwillig eine Grundausbildung bei der Feuerwehr
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Kaiserslautern, 24.05.2019