Gleich zwei Einsätze hintereinander hatte die Polizei am Mittwochabend in der Fruchthallstraße. Zunächst wurde eine Streife gegen 21.15 Uhr vom städtischen Ordnungsamt um Unterstützung gebeten, weil ein betrunkener Mann am Fackelbrunnen saß und unentwegt Passanten anpöbelte.
Auch nach seiner Fesselung zeigte sich der 38-Jährige weiterhin aggressiv und uneinsichtig und wollte dem erteilten Platzverweis nicht nachkommen. Der Mann wurde deshalb in Gewahrsam genommen und von den städtischen und polizeilichen Einsatzkräften gemeinsam zur nächsten Dienststelle gebracht. Ein Atemalkoholtest bescheinigte dem 38-Jährigen einen „Pegel“ von 3,74 Promille.
Nachdem eine Ärztin dem Mann die Gewahrsamsfähigkeit bescheinigt hatte, durfte er seinen Rausch sozusagen unter Polizeiaufsicht ausschlafen.
Eine junge Frau, die von dem 38-Jährigen übel beschimpft worden war, stellte Strafantrag wegen Beleidigung. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet.
Gegen 22.15 Uhr hatte es eine Streife in der Fruchthallstraße mit einer weiteren volltrunkenen Person zu tun. Diesmal lag eine Frau in sturzbetrunkenem Zustande in hilfloser Lage auf dem Gehweg – neben ihr eine leere Whiskey-Flasche. Weil sich die amtsbekannte 54-Jährige nicht mehr artikulieren und auch nicht mehr auf den Beinen halten konnte, wurde der Rettungsdienst verständigt, der die Frau ins Krankenhaus brachte.
Um ein deutliches „zu viel“ an Alkohol ging es auch bei einem Einsatz in der Nacht zu Donnerstag in der Reichswaldstraße. Gegen halb 3 wurde eine Streife hier auf ein Fahrzeug aufmerksam, in dem ein junger Mann saß und Musik hörte. Als die Beamten ihn ansprachen, war schnell klar, dass der Mann unter Alkoholeinfluss steht. Ein erster Atemtest vor Ort zeigte einen Wert von 1,42 Promille an. Führerschein und Fahrzeugschlüssel des 21-Jährigen wurden daraufhin sichergestellt und ihm verdeutlicht, dass er erst wieder am Straßenverkehr teilnehmen darf, wenn er wieder nüchtern ist. | cri
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Kaiserslautern, 16.05.2019