Die Klinik für Neurologie informiert am Mittwoch, 15. Mai, über die Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung. Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr im Tagungszentrum der Westpfalz-Klinikum GmbH in der Goethestr. 51 in Kaiserslautern. Die Vorträge richten sich an Betroffene und Interessierte. Chefarzt Prof. Dr. med. Johannes Treib leitet die Veranstaltung, bei der mit allgemeinverständlichen Vorträgen wichtige und nützliche Tipps bei der Betreuung Angehöriger gegeben werden.
Altersbedingte Erkrankungen, Unfälle oder auch komplizierte Operationen führen oft zu schwierigen medizinischen Entscheidungen – für die Patienten selbst oder auch für ihre Angehörige. Deshalb ist es wichtig, sich im Bereich Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung auszukennen und frühzeitig die notwendigen Vorkehrungen für die Mitmenschen aber auch für sich selbst zu treffen. Auf diesem Wege kann zum einen verhindert werden, dass medizinische Maßnahmen ungewollt ergriffen werden. Zum anderen kann verhindert werden, dass andere oder sogar fremde Personen eigene lebenswichtige Entscheidungen treffen bzw. treffen müssen.
Im Rahmen der Vortragsveranstaltung der Klinik für Neurologie erläutert Friedemann Ulbrich, Fachanwalt für Familien- und Verkehrsrecht in Trier, die Grundlagen einer Vorsorgevollmacht. Anschließend berichtet Patrick Bauer, Fachanwalt für Familienrecht in Kaiserslautern, über die neuesten Aspekte der Vorsorgevollmacht und der Betreuungsverfügung inklusive Sozialregress. Was Patienten und Angehörige bezüglich einer Patientenverfügung wissen sollten, erklärt Dr. Gero Bieg. Er ist Richter am Amtsgericht in Saarbrücken. Ursula Düll ist Richterin am Amtsgericht in Kaiserslautern und informiert, welche Aufgaben das Amtsgericht bei einem Krankenhausaufenthalt hat. Zum Abschluss geht Karl Felix Dietrich aus Kaiserslautern darauf ein, welche Funktion ein Notar bei der rechtlichen Vorsorge einnimmt.
Der Eintritt ist frei und es ist keine Anmeldung erforderlich. Rückfragen zur Veranstaltung werden unter Telefon 0631 203-1792 beantwortet. Auf Wunsch werden Programmhefte gerne zugeschickt.
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Westpfalz-Klinikum GmbH
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Kaiserslautern, 02.05.2019