Das Spiel zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem Hansa Rostock endete 0:2. Das Polizeipräsidium Westpfalz und die Bundespolizei Kaiserslautern zogen eine positive Bilanz, denn die bewährte Einsatzkonzeption hat erneut funktioniert und es kam zu keinen größeren Zwischenfällen. Die Einsatzleiter der Landespolizei und der Bundespolizei lobten ihre „Mannschaften“ für die konzentrierte und professionelle Arbeit und hoben insbesondere die gute Zusammenarbeit zwischen der Landespolizei und der Bundespolizei hervor.
21.517 Zuschauer sind zu dem Spiel ins Fritz-Walter-Stadion gekommen – davon knapp 3.000 Anhänger des FC Hansa Rostock, die ihr Team in die Westpfalz begleitet haben. Die Bundespolizei sperrte während der Anreise die Personenunterführung im Bahnhof, um beide Fangruppen strikt voneinander zu trennen. 900 Fans aus Rostock reisten mit einem Fanzug an.
Die Auswärtsfans wurden am Bahnhof an Polizeieinheiten der Landespolizei übergeben und zum Stadion begleitet. Dabei wurden der Elf-Freunde-Kreisel und das Viadukt weiträumig gesperrt, um ein Aufeinandertreffen mit einheimischen Fans zu verhindern. Die Begleitung der Fans ans Stadion verlief friedlich und ohne Zwischenfälle.
Drei Gast-Fans wurden jedoch vorm Spiel aufgrund ihres Verhaltens und Alkoholpegels in Gewahrsam genommen. Ein Polizeibeamter wurde hierbei angegriffen.
Während des Spiels zündete eine maskierte Gruppe aus dem Gastblock mehrere Pyrokörper, wobei ein Glasdachelement des Stadions beschädigt wurde. Gegen die Personen wird nun ermittelt.
Nach dem Spiel verließen die Fangruppen der beiden Vereine zeitversetzt das Stadion, um auch nach dem Abpfiff die kategorische Fantrennung zu gewährleisten.
Während des gesamten Einsatzes wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Die Bahnreisenden wurden wiederum mit starker Präsenz zum Bahnhof begleitet. Während der Abreisephase wurde zur Fantrennung die Personenunterführung im Bahnhof gesperrt. Der Fanzug nach Rostock verließ kurz nach 16 Uhr Kaiserslautern.
Am Ende des Tages stellte der Einsatzleiter der Bundespolizei, Polizeirat Müller-Ritter, fest, dass der Kräfteansatz dazu geführt hat, schwerwiegende Auseinandersetzungen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei im Keim zu ersticken.
Im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei wurden keine Straftaten und Ordnungswidrigkeiten festgestellt.
Die Polizei bedankt sich nicht nur bei den Fans des FC Hansa Rostock und des 1. FCK, dass die Begegnung der Vereine weitgehend ohne Zwischenfälle verlief. Auch den Verkehrsteilnehmern gebührt ein Dankeschön. Sie haben für die Sperrungen des Elf-Freund-Kreises und des Viaduktes Verständnis gezeigt. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es trotz des Feiertagsverkehrs nicht.
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 21.04.2019