Erpresser fordern Bitcoins

Mehrere Erpressungsversuche per E-Mail hat eine 54-Jährige am Mittwoch bei der Polizei angezeigt.

Die Frau hatte in ihrer elektronischen Post mehrere Schreiben gefunden, in denen sie aufgefordert wurde, 1.000 Euro in Bitcoins zu bezahlen – andernfalls würde ein Film veröffentlicht, der sie beim Schauen von pornografischen Videos zeige. Der Absender gab vor, sich in die Webcam des Computers der Betroffenen eingehackt und unbemerkt die Aufnahmen angefertigt zu haben.

Das Opfer ging zum Glück nicht auf die Erpressungsversuche ein und bezahlte auch kein Geld. Stattdessen schaltete sie die Polizei ein. Die Ermittlungen nach den Absendern der erpresserischen Mails laufen.

Die Polizei empfiehlt: Bleiben Sie misstrauisch, wenn Sie solche dubiosen Mails erhalten – und überweisen Sie weder Geld noch Bitcoins, sondern melden Sie sich bei der Polizei! Dann kann überprüft werden, ob Ihr Computer tatsächlich gehackt wurde, oder ob die „digitalen Erpresser“ lediglich versuchen, Sie einzuschüchtern. Unabhängig davon sollten Sie Passwörter Ihres Computers regelmäßig ändern, um vor Hacking-Angriffen besser geschützt zu sein.

Weitere Informationen zum Thema „Digitale Erpressung“ finden Sie im Internet auf der Seite www.polizei-beratung.de |mhm

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,

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Kaiserslautern, 18.04.2019