1.FCK: Last-Minute-Ausgleich – 1:1 in Cottbus

Der 1. FC Kaiserslautern entführt einen Punkt aus dem Stadion der Freundschaft: Gegen den FC Energie Cottbus bescherte Jan Löhmannsröben mit einem Last-Minute-Treffer in der 89. Minute den Ausgleich und sicherte den Roten Teufeln damit den Punktgewinn.

Im Gegensatz zum Heimspiel gegen den VfR Aalen startete der FCK mit folgenden personellen Änderungen in Cottbus: Gino Fechner rückte für Theo Bergmann in die Startelf, der aufgrund seiner Gehirnerschütterung aus dem Aalen-Spiel nicht einsatzfähig war. Lukas Gottwalt ersetzte in der Abwehrkette André Hainault, der aufgrund einer Gelbsperre für die Partie im Stadion der Freundschaft pausieren musste. Den Kader ergänzten außerdem Julius Biada, Jonas Scholz und Mohamed Morabet, der erstmalig in dieser Saison bei einem Drittligaspiel zum Aufgebot zählte. Hendrick Zuck und Janek Sternberg traten die Reise in die Lausitz dafür nicht mit an.

Rund 1.000 FCK-Fans begleiteten ihre Mannschaft nach Cottbus. Die sahen in den ersten Minuten eine engagierte Lautrer Mannschaft, die sich zunächst darauf konzentrierte, mit einer stabilen Defensive ein frühes Gegentor zu verhindern. Cottbus, die mitten im Abstiegskampf der Dritten Liga stecken, konnten sich ein ums andere Mal gefährlich vor das Tor von Lennart Grill bringen, scheiterten aber immer wieder an der Abwehr. Auf der anderen Seite gelang es der Elf von FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann, mit clevere Kombinationen kleine Nadelstiche zu setzen, es mangelte aber am Torabschluss. Es entwickelte sich eine zunehmend hitzige und körperbetonte Partie mit vielen Zweikämpfen. Die Ungenauigkeiten im Zuspiel auf beiden Seiten sorgten aber dafür, dass viele vermeintlich brenzlige Situationen schon früh geklärt werden konnten. So blieb es trotz einiger Ecken und Kontermöglichkeiten für beide Teams zur Pause vorerst beim torlosen 0:0.

Beide Mannschaften begannen die zweite Spielhälfte ohne personelle Änderungen. Spielerisch knüpfte die Halbzeit nahtlos an die erste an – das Geschehen verlagerte sich überwiegend ins Mittelfeld, es gab offensive Ansätze auf beiden Seiten, die glasklare Torchancen blieben aber Mangelware. Nach einer guten Stunde sorgte Cottbus‘ De Freitas Costa mit einem Distanzschuss für den bis dato sehenswertesten Moment in Halbzeit zwei, aber auch dieser Ball ging klar am Tor vorbei. In der darauffolgenden Aktion war es Timmy Thiele, der auf der rechten Außenbahn Richtung Tor von Avdo Spahic zog, aber grob zu Fall gebracht wurde. Gelb für Cottbus gab es nicht, aber den Freistoß für den Betze, der aber keinen Ertrag brachte. Bis zur 80. Minute lief die Partie weiter vor sich hin, dann das: Lennart Grill wollte im Strafraum gegen Lasse Schlüter retten – der Cottbusser kam zu Fall, Schiedsrichter Tobias Reichel zeigte auf den Elfmeterpunkt und Grill die Gelbe Karte. Jurgen Gjasula trat an und verwandelte für den FCE. In der ohnehin aufgeladenen Atmosphäre kämpfte der FCk bis zuletzt, um nicht mit leeren Händen die Heimreise anzutreten. Mit Erfolg: Einen Freistoß von Mads Albaek verlängerte Thiele maßgenau vor die Füße von Löhmannsröben, der nicht lange fackelte und das Leder zum 1:1 in die Maschen haute. In den wenigen verbleibenden Minten der Begegnung kam es zu keinen nennenswerten Aktionen mehr, so dass die Roten Teufel am Ende wenigstens einen Punkt entführen konnten.

FC Energie Cottbus – 1. FC Kaiserslautern 1:1 (0:0)

FC Energie Cottbus: Spahic – Schneider, Matuwila, Müller, Weidlich – Schlüter, Gjasula, Bohl, Freitas – Mamba (87. Hemmerich), Rangelov (60. Broschinski).

1. FC Kaiserslautern: Grill – Kraus, Sickinger, Gottwalt – Schad (90. Hemlein), Löhmannsröben, Albaek, Fechner (81. Huth), Pick (70. Jonjic) – Thiele, Kühlwetter.

Tore: 1:0 Gjasula (81., FE), 1:1 Löhmannsröben (89.).

Gelbe Karten: Weidlich, Matuwila / Albaek, Jonjic, Grill.

Zuschauer: 7.667.

Schiedsrichter: Tobias Reichel.

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Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 13.04.2019