Die (Familien-)Führung am Ostermontag, 22. April, um 15.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, beschäftigt sich mit den Farben Violett und Lila. Ausgehend von der Frage, ob die beiden Farbnamen eigentlich auch zwei Farbtöne bezeichnen, stehen in der Sonderausstellung „Labyrinth der Farben“ zwei Gemälde Pate für diese beiden, in der Regel eher unbeliebten Farben. Manche streiten, ob es sich tatsächlich um Lila handelt. Womit das zusammenhängt und mit welcher Wirkung die Farben hier kombiniert sind, ist unter anderem Thema der interaktiven (Familien-)Führung. Die Gemälde erzählen zunächst wenig. Auf den ersten Blick gibt es nichts, mit dem man eine Geschichte verbinden könnte, Tiere oder eine Landschaft fehlen. Stattdessen sind einfache geometrische Formen auf einem monochromen, einfarbigen lila oder doch eher violetten Grund zu finden. Ist das langweilig? Keineswegs, denn es ist mit den Bildern ähnlich spannend wie mit dem Seestern „Piaster ochraceus“ – er ist eines der wenigen Tiere, die im Wasser bis in Tiefen von bis zu 60 Metern noch zu sehen sind. Kein anderer farbiger Wasserbewohner schafft das. Man kann sich fragen, ob das die Magie von Lila ist – nein, von Violett.
Bu:
Abstraktes Gemälde: Friedrich Vordemberge-Gildewarts „Composition Nr. 189“ von 1952
(Foto: Jörg Heieck, Kaiserslautern © Stiftung Vordemberge-Gildewart, Rapperswil/Schweiz)
Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 10.04.2019