Mackenbach – Dass der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen zwei Fahrzeugen nicht „aus der Luft gegriffen“, sondern wichtig ist, hat ein Unfall am Montagmorgen auf der L356 bei Mackenbach wieder einmal gezeigt. Hier kam es gegen 7.30 Uhr zu einem Auffahrunfall, weil ein Autofahrer seinem Vordermann zu dicht aufgefahren war und nicht mehr schnell genug reagieren konnte, als dieser bremste.
Dem Unfall vorausgegangen, war ein Wildunfall auf der Gegenfahrbahn. Eine 27-jährige Autofahrerin, die aus dem Mackenbacher Kreisel kam und in Richtung Landstuhl fuhr, kollidierte mit einem Reh, das plötzlich von rechts auftauchte und über die Fahrbahn lief.
Durch den Zusammenstoß wurde das Tier auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wo es gegen den Mercedes eines 42-jährigen Mannes prallte, der in Richtung Mackenbacher Kreisel fuhr. Der 42-Jährige bremste – doch der 20-jährige Fahrer des nachfolgenden Wagens erkannte die Situation zu spät und krachte dem Mercedes aufs Heck. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls herumgeschleudert und blieb entgegen seiner Fahrtrichtung am rechten Fahrbahnrand stehen. Der Wagen des Unfallverursachers kam am Fahrbahnrand gegenüber zum Stillstand.
Beide Fahrer wurden verletzt und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Die Unfallautos wurden erheblich beschädigt; an beiden dürfte wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein.
Neben der Polizei waren auch die Feuerwehr, die Straßenmeisterei sowie ein Abschleppdienst im Einsatz. | cri
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Kaiserslautern, 09.04.2019