Der Unterschied zwischen kooperativ und unkooperativ

Schlafend auf dem Fahrersitz seines Autos hat die Polizei am frühen Sonntagmorgen einen Mann in der Zollamtstraße gefunden. Der 27-Jährige war offenbar „vernünftig“ genug, nach seinem Disco-Besuch mit reichlich Alkoholkonsum den Wagen nicht zu starten, um nach Hause zu fahren.

Von den Polizeibeamten geweckt, gab der junge Mann an, dass er auf einen Freund warte, der ihn abholen soll. Er würde lediglich Radio hören.

Weil der 27-Jährige stark nach Alkohol roch, wurde er zum Atemtest gebeten – Ergebnis: 1,24 Promille. Vorsorglich wurden deshalb die Fahrzeugschlüssel sichergestellt.

Als der Mann in der Mittagszeit zur Wache kam, um seinen Autoschlüssel wieder abzuholen, brachte er seinen Kumpel gleich mit. Er selbst hatte nämlich immer noch einen zu hohen Alkoholpegel (0,58 Promille). Sein nüchterner Freund versicherte jedoch, dass er den Wagen nach Hause fährt.

Ebenfalls schlafend hatte eine Streife einen anderen Autofahrer in der Ziegelstraße entdeckt. Der 23-Jährige verhielt sich allerdings alles andere als kooperativ.

Als die Polizeibeamten auf den Pkw aufmerksam wurden, stand der Wagen mit laufendem Motor in der Ziegelstraße. Außer dem Fahrer befanden sich drei weitere Personen im Auto, die – mehr oder weniger – schliefen.

Nachdem sich der junge Mann vom ersten Moment an respektlos und unkooperativ verhielt, ein Atemalkoholtest auch im dritten Versuch nicht gelingen wollte, wurde die US-Militärpolizei hinzugezogen, die dem jungen Mann ebenfalls ein paar „Takte“ zu sagen hatte. Auch mit den amerikanischen Kollegen verstrickte sich der Fahrer in Diskussionen.

Weil der 23-Jährige auch Verhaltensweisen zeigte, die auf den Konsum von Drogen hindeuteten, wurde ihm ein Drogenschnelltest angeboten – diesen lehnte er jedoch strikt ab. Um zu verhindern, dass er unter dem Einfluss berauschender Mittel am Straßenverkehr teilnimmt, wurden die Autoschlüssel des Mannes sichergestellt. | cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 09.04.2019