nicht sogar gesprengt. Nun gab es zwei Lager: Die einen suchten neue Gattungen, wie die Sinfonischen Dichtungen von Liszt oder Dvořák, die anderen versuchten den Pfaden Beethovens zu folgen. Hier entbrannten auch Streitigkeiten zwischen Komponisten und der Musikkritik.
Johannes Brahms‘ erste Sinfonie wurde sogar teilweise als „Zehnte Symphonie“ bezeichnet, da man sie in der absoluten Tradition Beethovens sah.
In diesem Konzert bringt das Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern unter der Leitung von Anton Legkii also mit Beethoven und Brahms den Meister und dessen Bewunderer, der sich dann ebenfalls zum Meister entwickelte, zur Aufführung.
Das Violinkonzert von Beethoven ist seine einzige Komposition dieser Gattung und auch hier, sagt man, habe er deren Entwicklung maßgeblich beeinflusst.
Brahms‘ 2. Symphonie gilt als seine beliebteste, und auch wenn er sie als „so melancholisch, dass Sie es nicht aushalten“ bezeichnete, steht auch sie in der freudigen und triumphalen Tonart D-Dur.
Die Solovioline bei Beethovens Violinkonzert in D-Dur op. 61 spielt Anna-Sophie Dauenhauer.
Für das Konzert am Sonntag, dem 14. April 2019, um 18.00 Uhr im Großen Haus des Pfalztheaters gibt es noch Karten unter www.pfalztheater.de oder Telefon 0631/3675-209.
Um 17.30 Uhr findet eine Einführung im Foyer statt.
Foto: Dirigent Anton Legkii
Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern
www.pfalztheater.de
Kaiserslautern, 09.04.2019