Die Lage
Der Betze kann es doch! Im Auswärtsspiel beim KFC Uerdingen haben die Roten Teufel unter Beweis gestellt, dass sie wissen, wo das Tor steht und vor allem auch, wie man das runde Leder im Netz unterbringt – vier Tore standen am Ende zu Buche, aufgrund der zahlreichen Chancen hätten es aber durchaus mehr werden können. Fünf Tage später gelang dem FCK gegen den FV Dudenhofen der Einzug ins Finale des Verbandspokals – in einem erwartet schwierigen Pokalfight, in dem der FVD lange Zeit gut mitspielte und die Hildmann-Elf ein ums andere Mal forderte, besorgten Mads Albaek und Theo Bergmann letztlich die Entscheidung. Aus diesen beiden siegreichen Spielen konnten die Betze-Buben Selbstvertrauen tanken, und – wenn einer davon auch „nur“ im Verbandspokal – mit zwei Siegen in Folge eine kleine Serie starten, die es nun gegen den VfR Aalen auszubauen gilt. Das wird eine wahrlich schwierige Aufgabe, steht doch der VfR als Tabellenschlusslicht mit dem Rücken zur Wand und muss in den kommenden Spielen punkten, um vielleicht noch den Klassenerhalt zu meistern. Die Mannen von Sascha Hildmann sind also gewarnt, werden aber dennoch mit breiter Brust das Heimspiel angehen – denn mit den eigenen Fans im Rücken können auf dem Betze wieder Kräfte freigesetzt werden, mit denen sich diese Englische Woche vergolden lässt.
Der Gegner
Der Blick auf die Tabelle verheißt für den Tabellenletzten VfR Aalen sieben Spieltage vor Saisonende wenig Gutes. Zuletzt hat die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt allerdings viermal in Folge nicht verloren, vor vier Wochen gar souverän im Auswärtsspiel in Karlsruhe gewonnen. Die Roten Teufel sind also gewarnt und das nicht nur aufgrund der aktuellen sportlichen Situation auf der Ostalb. Drei Pflichtspielduelle gab es seit dem Jahr 2012 zwischen den beiden Teams im Fritz-Walter-Stadion und in den ersten beiden Aufeinandertreffen konnten die Gäste von der Ostalb die drei Punkte von Deutschlands höchstem Fußballberg entführen. Erst im dritten Anlauf konnten die Roten Teufel im Jahr 2015 ein Heimspiel gegen den VfR Aalen gewinnen. Auch das Hinspiel in dieser Spielzeit entschieden die Betzebuben für sich, Christian Kühlwetter und Elias Huth drehten die Partie, nachdem Nicolas Sessa den VfR in Führung gebracht hatte.
Generell läuft es für die Aalener in dieser Saison alles andere als rund. Am zehnten Spieltag stand der VfR nach drei Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen letztmals auf einem Nichtabstiegsplatz. In den darauffolgenden 21 Spielen kamen dann aber nur noch zwei weitere Siege hinzu. Zumindest zeigte die Tendenz nach zuvor nur einem Punkt aus sieben Spielen zuletzt wieder aufwärts. Einem 3:0-Sieg in Karlsruhe folgten drei 1:1-Unentschieden, so dass der VfR seit vier Spielen ungeschlagen ist. Da die drei Unentschieden allerdings gegen die direkte Abstiegskonkurrenz aus Zwickau, Köln und Jena erzielt wurden, konnten so auch keine entscheidenden Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gutgemacht werden. Mit nun neun Punkten Rückstand aufs rettende Ufer ist die Lage sieben Spieltage vor dem Saisonende kritisch. Die Roten Teufel können sich also auf einen Gegner einstellen, der mit Haut und Haaren um seine letzte Chance kämpfen wird.
Wer spielt, wer fehlt
Beim FCK fallen weiterhin die Langzeitverletzten Lukas Spalvis, Dylan Esmel und Flavius Botiseriu aus. Auch für den zuletzt angeschlagenen Toni Jonjic kommt ein Einsatz gegen den VfR Aalen noch zu früh. FCK-Cheftrainer Hildmann hat zudem angedeutet, aufgrund der Englischen Woche für den FCK auf der einen oder anderen Position zu rotieren – wer am Samstag also vielleicht in der Startelf steht und wer auf der Bank Platz nimmt, wird sich erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.
VfR-Coach Rico Schmitt kann aus den Vollen schöpfen: Nach aktuellem Stand stehen ihm alle Mannen zur Verfügung.
Kurz gesagt
„Die Einstellung ist entscheidend. Wir dürfen den VfR Aalen nicht aufgrund der Tabellensituation unterschätzen. In der Dritten Liga brauchst Du in jedem Spiel Mentalität und Leidenschaft, um Spiele zu gewinnen.“ (FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann)
Gut zu wissen
Schiedsrichter der Partie ist Oliver Lossius. Seine Assistenten sind Matthias Lämmchen und Steven Greif.
Bisher hat der FCK rund 16.100 Tickets für das Heimspiel gegen den VfR Aalen verkauft – da geht noch mehr! In unseren Fan-Infos haben wir für Euch nicht nur zusammengefasst, wie und wo ihr noch Tickets bekommt, sondern auch alle anderen wichtigen Infos zu Anreise, Einlass & Co.
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
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67663 Kaiserslautern
www.fck.de
Kaiserslautern, 05.04.2019