„Ich bin sehr froh über die Verabschiedung des ‚Digitalpaktes Schulen‘ auf Bundesebene. Die Mittel aus dem Digitalpakt werden helfen, die digitale Infrastruktur an unseren Schulen zu verbessern und den Schülerinnen und Schülern unserer Stadt eine moderne Lernumgebung zur Verfügung zu stellen“, freut sich der Kaiserslauterer Beigeordnete und Schuldezernent Joachim Färber. Finanziert werden damit etwa gebäudeinterne Verkabelungen, WLAN-Anschlüsse oder die Anschaffung entsprechender Anzeigegeräte wie digitale Tafeln. Insgesamt soll erreicht werden, dass schnelles Internet in allen Schulen verfügbar wird und der Einsatz digitaler Medien in die Lerninhalte integriert werden kann. Färber geht nach jetzigem Kenntnisstand davon aus, dass bis zu 6,5 Millionen Euro aus Bundesmitteln in den Haushalt der Stadt fließen könnten. Diese Zuwendungen werden jedoch nicht ausreichen, um eine vollständige flächendeckende Versorgung zu garantieren.
Die Stadt sei auf die neue Herausforderung vorbereitet. Bereits im vergangenen Jahr habe das Schulreferat mit den Vorarbeiten zur Digitalisierung begonnen und ein Rahmenkonzept ausgearbeitet, das mit den medienpädagogischen Vorstellungen der Schulen in Einklang gebracht werden soll. Es bilde die Grundlage, für alle weiteren Schritte der Planungen zum digitalen Ausbau der Schulen.
„Die Schaffung von Infrastruktur und das Bereitstellen digitaler Geräte in den Klassenzimmern durch die kommunale Schulträgerin reicht jedoch allein nicht aus“, so Färber. Die beste Technik sei nutzlos ohne Menschen, die mit ihr umgehen können. Zur schnellen und zielführenden Umsetzung des Digitalpaktes Schulen gehöre deshalb unbedingt auch eine Strategie zur Qualifizierung der Lehrkräfte – eine klare Aufgabe des Landes.
Dazu will das Rheinland-Pfälzische Bildungsministerium überregionale Medienzentren etablieren. Die Schulen müssen jetzt Medienkonzepte entwickeln, die Voraussetzung sind um Zuwendungsanträge an das Land zu stellen. Die Digitalisierung der Schulen ist nicht nur eine investive Aufgabe; vielmehr wird der Schulbetrieb immense Kosten fortwährend verursachen. „Die Stadt Kaiserslautern wird dauerhaft in die Medienerziehung und die digitale Zukunft investieren müssen“, so Färber abschließend.
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Kaiserslautern, 29.03.2019