Vorsicht bei überhöhten Schecks!

Wenn Sie von einem Fremden Geld zu bekommen haben und dieser Ihnen einen Scheck ausstellt, der viel zu hoch ist – dann: Erhöhte Obacht! Bei solch merkwürdigen Geschäften ist meistens etwas faul…

Immer wieder versuchen es Betrüger mit dieser Masche – zum Beispiel beim Autokauf, bei Auktionen im Internet oder auch bei anderen Gelegenheiten, wenn Geld den Besitzer wechseln muss: Statt der eigentlich notwendigen Summe stellen sie einen Scheck über ein Vielfaches des erforderlichen Betrags aus und bitten den Empfänger dann, das „Restgeld“ zurück zu überweisen.

Vorsicht! Nicht selten geht der Scheckeinreicher am Ende leer aus, beziehungsweise legt noch Geld drauf, weil der Scheck nicht gedeckt ist, er aber dem Absender schon den „Restbetrag“ überwiesen hat und nicht mehr an sein Geld kommt. Es könnte aber auch sein, dass hinter einem überhöht ausgestellten Scheck ein „Geldwäscher“ steckt.

Die Polizei empfiehlt deshalb: Wenn Ihnen ein solcher Vorschlag gemacht wird, gehen Sie nicht darauf ein – sondern verständigen Sie die Polizei!

Das hat am Mittwoch zum Glück auch die Betreiberin eines Fitnessstudios aus dem Stadtgebiet gemacht. Sie hatte vor einiger Zeit per Mail eine Anfrage erhalten, in der sich „Sportwillige“ nach einem besonderen Trainingsprogramm erkundigten. Das Programm wurde ausgearbeitet und ein Preis für die Trainingsbetreuung vereinbart.

Als jetzt – weit vor Trainingsbeginn – ein Scheck über das Doppelte des vereinbarten Betrags hereinflatterte, wurde die Studiobetreiberin stutzig. Die Bitte des Absenders, den Preis für das Training bei der Scheckeinreichung einfach abzuziehen und den Rest wieder dem Aussteller zu überweisen, kam der Frau komisch vor. Sie recherchierte im Internet und stieß dabei auf interessante Informationen: Der Name des Scheckausstellers tauchte hier im Zusammenhang mit einer eindringlichen Warnung vor Geldwäsche auf. Die Geschäftsfrau entschloss sich deshalb dazu, die Polizei einzuschalten und Anzeige zu erstatten…

Weitere Informationen zu den Themen „Betrug“ und „Geldwäsche“ sowie Tipps, wie Sie die Maschen erkennen und sich davor schützen können, finden Sie im Internet auf der Seite www.polizei-beratung.de | cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 28.03.2019