Beim Spaziergang mit ihrem Hund ist eine Frau aus dem Stadtgebiet am späten Dienstagabend von dem Tier mehrfach gebissen und schwer verletzt worden. Die 39-Jährige wurde noch am Abend im Krankenhaus operiert. Der Hund wurde in ein Tierheim gebracht.
Zeugen meldeten gegen 22.15 Uhr über Notruf, dass sie gerade aus dem fahrenden Auto heraus beobachtet hatten, wie eine Frau in der Mainzer Straße von einem Hund gebissen wurde. Polizei, Rettungsdienst und Notarzt trafen wenige Minuten später zeitgleich vor Ort ein. Sie fanden die verletzte Frau, von dem Hund war weit und breit nichts zu sehen. Auch weitere Personen, die von den Augenzeugen bei der verletzten Frau gesehen worden waren, hielten sich nicht mehr vor Ort auf.
Die 39-jährige Frau wurde zunächst im Rettungswagen erstversorgt und dann ins Krankenhaus gebracht, wo sie wegen ihrer tiefen Biss- und Fleischwunden an beiden Armen, einem Bein sowie am Gesäß operativ behandelt werden musste. In einer ersten Aussage gab die Frau an, dass es sich um ihren eigenen Hund – einen Dogo Argentino – beziehungsweise den ihres Lebensgefährten handele und sie zusammen mit einer Freundin mit dem Tier spazieren war. Unterwegs habe sie einen Bekannten getroffen und sei mit ihm in Streit geraten. Dadurch sei der Hund immer aggressiver geworden. Beim Versuch, das Tier zu beruhigen, sei sie von ihm angegriffen und mehrmals gebissen worden. Ihre Freundin sei dann mit dem Hund weggegangen.
Eine gute Stunde später wurde der Polizei per Telefon gemeldet, dass in der Frühlingsstraße ein Hund mit blutigem Maul an einer Laterne angebunden sei. Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sowie Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes kamen vor Ort; auch die Tierrettung wurde hinzugezogen, um den Hund einzufangen. Das Tier wurde vorläufig in einem Tierheim untergebracht. | cri
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
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Kaiserslautern, 27.03.2019