Wegen einer Bombendrohung musste am Dienstagmorgen das Kaiserslauterer Rathaus evakuiert werden. Die Drohung war über Nacht per Mail eingegangen und am Morgen von einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung entdeckt worden. Daraufhin wurde umgehend die Polizei eingeschaltet und schnell entschieden, dass vorsichtshalber sowohl das Hauptgebäude als auch das Rathaus Nord geräumt werden.
Die Evakuierung konnte schnell und problemlos durchgeführt werden. Mehr als 1.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung waren betroffen. Für sie wurde eine Anlaufstelle in der Fruchthalle eingerichtet.
Zur Stunde laufen die Durchsuchungsmaßnahmen in den beiden Rathaus-Gebäuden, die aufgrund der Vielzahl der Stockwerke und Räume eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen werden. Mehrere Sprengstoffspürhunde sind im Einsatz. Das Polizeipräsidium Westpfalz wird dabei von der US-Militärpolizei und den Polizeipräsidien Rheinpfalz und Mainz unterstützt.
Über die Hintergründe der Bombendrohung können derzeit keine Angaben gemacht werden. Es ist allerdings bekannt, dass nicht nur in Kaiserslautern, sondern in den Rathäusern mehrerer deutscher Städte solche Drohmails eingingen. Über das Landeskriminalamt besteht der Kontakt zu den anderen Polizeien zwecks Informationsaustausch. Die Ermittlungen laufen. | cri
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Kaiserslautern, 26.03.2019