1.FCK: Mittwoch, 19 Uhr: Nachlegen im Flutlichtduell

Am Mittwoch, 13. März 2019, dürfen die Roten Teufel wieder auf dem heimischen Betzenberg ran – Gegner im Fritz-Walter-Stadion ist ab 19 Uhr die Eintracht aus Braunschweig. Nach dem Heimsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena soll nun der nächste Dreier in dieser Englischen Woche her.

Die Lage

Das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig dürfen die Roten Teufel ruhig mit breiter Brust angehen: Der Start in die Englische Woche ist mit einem 4:1-Heimsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena optimal verlaufen. Befreiend dürfte dabei vor allem gewesen sein, dass der FCK dieses Mal nicht nur den Rückstand schnell ausgleichen konnte, sondern mit viel Cleverness und Einsatz dafür sorgte, die folgende 2:1-Führung zu einem 3:1 auszubauen und mit einem vierten Treffer dann alles klar zu machen. Die Elf von FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann hat nicht nur den Fans, sondern vor allem sich selbst bewiesen dass sie Tore schießen können und dass sie mehr auf dem Kasten haben, als nach Last-Minute-Gegentreffern immer wieder Punkte liegen zu lassen. Vor dem erneuten Heimspiel, dieses Mal gegen Braunschweig, sind der Trainer und seine Mannen aber darauf bedacht, sich keiner kurzweiligen Euphorie hinzugeben, sondern das gute Gefühl und die positive Entwicklung auf dem Rasen auch im Spiel gegen die Niedersachsen erneut aufs Tablett zu bringen und sich am Ende wieder mit drei Punkten zu belohnen. Die Englische Woche bietet, wie schon vor dem Spiel gegen Jena erwähnt, viele Möglichkeiten, in der Tabelle viel Boden gut zu machen – im Fall des FCK aber immer noch mit dem Blick nach unten, mit dem Ziel den Vorsprung weiter auszubauen. Und dazu bietet sich im Duell mit einem Konkurrenten aus dem Tabellenkeller die perfekte Gelegenheit.

Der Gegner

Der Blick auf die Tabelle war für die Anhänger von Eintracht Braunschweig Anfang Dezember noch ein katastrophaler. Nur ein Sieg und zehn Punkte standen nach 18 Spieltagen zu Buche und die Eintracht lag abgeschlagen am Tabellenende. Seitdem hat sich die Lage aber wieder deutlich verbessert und der BTSV hat mit fünf Siegen und zwei Unentschieden in den darauffolgenden acht Partien den Turnaround geschafft. Auf Tabellenplatz 17 hat der Traditionsverein wieder direkte Tuchfühlung zu den Nichtabstiegsplätzen. Verantwortlich für den Aufschwung ist an der Seitenlinie Trainer André Schubert, der das Amt Mitte Oktober von Henrik Pedersen übernahm, mit zunächst nur zwei Punkten aus seinen ersten sieben Spielen aber auch noch mit der Abwärtsspirale zu kämpfen hatte. Folglich gab es in der Winterpause auch einen großen personellen Umbruch im Kader der Braunschweiger Löwen. Gleich elf Spieler verließen den Verein, darunter zuvor als potentielle Leistungsträger eingestufte Größen wie Christoffer Nyman (IFK Norrköping), Frederik Tingager (Aarhus GF), Gustav Valsvik (Rosenborg Trondheim) oder Lukas Kruse (vereinslos). Auf der anderen Seite kamen acht Neuzugänge an die Hamburger Straße, neben St. Pauli-Kapitän Bernd Nehrig unter anderem auch Rückkehrer wie Marcel Bär (VfR Aalen), Benjamin Kessel (1. FC Saarbrücken), Julius Düker (SC Paderborn) oder Keeper Jasmin Fejzic (1. FC Magdeburg), die zuvor alle schon einmal in Braunschweig gespielt hatten. Trotz der Radikalkur in der Winterpause konnte die Mannschaft von André Schubert wie angesprochen schnell Konstanz in ihre Leistungen bringen und musste sich nach der Winterpause nur noch einmal dem SV Wehen Wiesbaden geschlagen geben. Behält der BTSV diese Leistungskurve bei, sollte dem Klassenerhalt trotz der katastrophalen Hinrunde wenig entgegenstehen.

Wer spielt, wer fehlt

FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann muss weiterhin auf die Langzeitverletzten Lukas Spalvis, Dylan Esmel und Flavius Botiseriu verzichten. Zu den Ausfällen gesellt sich für Mittwochabend auch Antonio Jonjic, der sich im Spiel gegen Jena einen Außenbandriss zugezogen hat. Christian Kühlwetter muss eine Gelbsperre absitzen und zählt daher gegen Braunschweig ebenfalls nicht zum Aufgebot.

Eintracht-Cheftrainer André Schubert plagen personell noch viele Fragezeichen: Die Einsätze von Stephan Fürstner und Ex-FCK-Kicker Benny Kessel sind ebenso fraglich wie die von Niko Kijewski und Felix Burmeister. Leandro Putaro hatte zuletzt noch mit einer Mittelohrentzündung zu kämpfen, wie fit er für die Partie auf dem Betze ist, wird sich so wie bei seinen Mannschaftskollegen in den letzten Trainingseinheiten zeigen.

Kurz gesagt

„Braunschweig verfügt über eine spielerisch sehr gute Mannschaft. Wir wissen, dass der aktuelle Tabellenplatz nichts über die Qualität der Braunschweiger aussagt und was da auf uns zukommt. Unser Ziel ist es, auch in diesem Heimspiel einen Sieg einzufahren.“ (FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann)

„Das Spiel gegen Jena hat uns gezeigt, dass wir eine tolle Moral in der Mannschaft besitzen und uns auch nach Rückständen zurückkämpfen können. Wir brauchen aber noch mehr Mut, um bei einer Führung offensiver und schneller zu agieren.“ (FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann)

„Es ist wichtig, dass wir von der ersten Sekunde an hellwach sind. Auch wenn es Phasen gibt, in denen der Gegner dich mal hinten reindrückt, müssen wir konzentriert sein. Gegen Würzburg war ich teilweise nicht zufrieden – da haben wir schlecht verteidigt.“ (BTSV-Cheftrainer André Schubert)

„Ich gehe grundsätzlich nicht in ein Spiel und sage, dass ich mit einem Unentschieden zufrieden bin. Man hat immer einen Plan, ein Spiel zu gewinnen und dafür sollte man sich dann auch die Möglichkeiten erarbeiten.“ (BTSV-Cheftrainer André Schubert)

Gut zu wissen

Schiedsrichter der Begegnung am Mittwochabend ist Christian Dietz. An den Seitenlinien assistieren ihm Simon Marx und Steffen Grimmeißen.

Der FCK rechnet trotz der Anstoßzeit an einem Mittwoch und der weiten Anreise der Gästefans mit mehr als 15.000 Besuchern auf dem Betze, darunter rund 500 Fans der Eintracht aus Braunschweig. Damit alle Fans einen reibungslosen Spieltag erleben, haben wir die wichtigsten Infos zu Anreise & Co. hier nochmal für Euch zusammengefasst.

Im Fernsehen ist die Partie zwischen dem FCK und Eintracht Braunschweig ausschließlich für Abonnenten von Magenta Sport empfangbar. Die Übertragung des bwin-Topspiels startet ab 18.30 Uhr. Wer kein Magenta Sport-Abo hat, kann ab 18 Uhr auch mit unserem FCK-Fanradio powered by RPR1. hautnah dabei sein – zwar ohne Bild, dafür mit einem emotionalen Ton! Alle Infos zum Fanradio findet ihr hier.

Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern

www.fck.de

Kaiserslautern, 12.03.2019