Berauschte Fahrer stellen ein Verkehrsrisiko da

Landstuhl – Mehrere betrunkene und unter Betäubungsmittel stehende Autofahrer hat
die Polizei am Samstag und der darauffolgenden Nacht zum Sonntag im
Stadtgebiet sowie im Umkreis aus dem Verkehr gezogen. Weiterhin waren
zwei Autofahrer nicht im Besitz eines Führerscheines und ein
Motorroller fährt mit ungültigem Versicherungskennzeichen. Die
Polizeiinspektion hat zu unterschiedlichen Uhrzeiten und an
verschiedenen Örtlichkeiten Verkehrskontrollen durchgeführt.

Schon nachmittags zieht ein 38-jähriger Mann aus Kaiserslautern die
Aufmerksamkeit einer Funkstreife auf sich. Der Opel Fahrer fuhr in
der Bahnstraße bei „Rot“ über die Ampel. In der Verkehrskontrolle
stellte sich heraus, dass der Mann keinen Führerschein besitzt. Gegen
ihn sowie den Halter des Wagens wird ein Strafverfahren eingeleitet.

Kurze Zeit später fällt den Streifenbeamten in Ramstein ein
Jugendlicher auf, welcher an seinem Hercules Roller noch ein
Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2018 montiert hat. Nachdem ihm
die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet wurde,
wird der 16-jährige seinen Eltern übergeben.

In der Landstuhler Weiherstraße werden bei einem 30-jährigen
Jeep-Fahrer drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Der Mann
musste deshalb mit zur Dienststelle kommen, wo ihm eine Blutprobe
entnommen wurde. Das gleiche „Schicksal“ ereilte etwa eine Stunde
später einen 26-jährigen Mann aus dem osteuropäischen Ausland. Bei
der Kontrolle in der Hauptstraße ergab sich auch bei ihm der
Verdacht, dass er unter Drogen stehen könnte. Ein freiwilliger
Urintest bestätigte die Vermutung und reagierte gleich auf zwei
Stoffgruppen positiv. Auch dieser Fahrer musste zwecks Blutprobe mit
zur Dienststelle kommen. Da der BMW-Fahrer keinen Wohnsitz in
Deutschland hat wurde eine sogenannte „Sicherheitsleistung“ in Form
von Bargeld einbehalten.

Gegen 22 Uhr fällt in der Bahnstraße ein 35-jähriger BMW Fahrer aus
Battweiler auf. Der PKW wurde gestoppt und kontrolliert, aus dem
Innenraum strömte intensiver Alkoholgeruch. Der Fahrer wurde zum
Atemtest gebeten, was zunächst ein Ergebnis von 0,9 Promille ergab.
Auf der Dienststelle steigerte sich der Wert bei einem
gerichtsverwertbaren Alkoholtest auf 1 Promille. Ihm wurde daraufhin
die Weiterfahrt untersagt sowie sein Führerschein, die
Fahrzeugpapiere und der Zündschlüssel sichergestellt.

Keine 90 Minuten später beatmen zwei US Amerikaner das Gerät mit
einem Ergebnis von 0,9 bzw. 0,6 Promille. Beide fuhren zuvor mit
ihren Fahrzeugen in Ramstein-Miesenbach durch eine stationäre
Verkehrskontrolle. Auch hier wurden die Führerscheine sowie die
Fahrzeugschlüssel sichergestellt.

Gegen 02:00 Uhr strömt den Beamten in der Kindsbacher Kaiserstraße
Alkoholgeruch aus einem Ford Transit entgegen. Ein Alkoholtest
bescheinigte dem Fahrer aus dem Landkreis einen Pegel von knapp 1,2
Promille. Der 50-Jährige wurde zwecks Blutprobe zur nächsten
Dienststelle gebracht. Hinzu kommt noch, dass der Mann nicht im
Besitz eines Führerscheines ist. Gegen ihn sowie gegen die Halterin
des Transporters wird ein Strafverfahren eingeleitet.

Darüber hinaus konnten Trunkenheitsfahrten verhindern werden, indem
zwei Damen, die gerade auf dem Weg zu ihrem Auto waren und ganz
offensichtlich unter Alkoholeinfluss standen, zum Alkoholtest gebeten
wurden. Die Alkoholpegel lagen bei 1,28 bzw. 0,82 Promille. Glück für
die Erwischten: Außer dass sie sich ihren Führerschein und die
Fahrzeugschlüssel auf der Polizeidienststelle abholen müssen, wenn
sie wieder nüchtern sind, drohen ihnen keine rechtlichen Folgen.

Beispielbild, Bildquelle: http://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder.html

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5, 67655 Kaiserslautern

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 10.03.2019