Ein interdisziplinärer und mit Experten besetzter Transferbeirat wurde an der Hochschule Kaiserslautern und der Technischen Universität Kaiserslautern ins Leben gerufen. Das Gremium unterstützt die beiden Institutionen beim Dialog mit Wirtschaft und Gesellschaft und bei der Verbreitung von Wissen, Ideen und Technologien.
Die gesellschaftlichen Aufgaben von Hochschulen sind facettenreich und werden immer vielfältiger. Die Hochschule Kaiserslautern und die Technische Universität Kaiserslautern arbeiten daran, ihre Transferstrukturen zu optimieren, etablierte Instrumente für den Transfer strategisch auszurichten und insbesondere innovative Formen der Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft auf- und auszubauen. Den Transfer in und mit der Region zu stärken ist ein erklärtes strategisches Ziel von Hochschule Kaiserslautern und Technischer Universität Kaiserslautern. Auch die Förderung beider Institutionen als „Innovative Hochschulen“ in ihrem Verbundvorhaben „Offene Digitalisierungsallianz Pfalz“ dient der Kräftigung des Transfers.
Nun berät ein eigens auf Transfer ausgerichteter Beirat die Hochschulleitungen. Er unterstützt die Umsetzung der hochschulübergreifenden Kooperationsstrategie zum Transfer von Ideen, Wissen und Technologie.
„Die Hochschule sieht ihre Kernaufgabe neben der Lehre und der wissenschaftlichen Weiterbildung in der anwendungsnahen Forschung. Diese drei Bereiche ergänzen sich gerade durch die Transferprozesse, die sie begleiten. Durch den MINT Schwerpunkt der Hochschule Kaiserslautern an den Standorten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken besteht ein hohes Potenzial an Forschungs- und Entwicklungsprojekten bezüglich künftiger Technologiebedarfe“, erklärt Prof. Dr. Karl-Herbert Schäfer, Vizepräsident der Hochschule Kaiserslautern für Forschung und Transfer.
Der Beirat wird zudem aktiv in Evaluierungsprozesse eingebunden. „Unser Gremium, der Transferbeirat, setzt sich zusammen aus Personen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Politik. Manche von uns kommen aus der Region Kaiserslautern und der Pfalz, andere zum Beispiel aus Hamburg, Berlin, Aachen, Bochum“, so die Vorsitzende des Transferbeirats Ramona Steininger (RWTH Innovation GmbH, Aachen). „Unsere Rolle sehen wir als die eines konstruktiv kritischen Freundes. Wir werden den Hochschulen mit unserer Perspektive von außen und mit unserem Wissen, unseren Erfahrungen und unseren Kompetenzen beratend und bereichernd zur Seite stehen.“
Der Vizepräsident für Forschung und Technologie der TU Kaiserslautern, Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter, ergänzt: „Die Technische Universität betreibt erkenntnis- und anwendungsorientierte Spitzenforschung und hat schon immer den Austausch von Wissen und Technologien mit der Wirtschaft und der Gesellschaft im Blick. Mit verschiedenen Maßnahmen und Instrumenten arbeiten wir daran, uns auch in diesem Bereich noch weiter zu verbessern und zukunftsgerecht aufzustellen. Wir freuen uns, mit unserem Transferbeirat dabei ein hochkarätig besetztes Gremium an unserer Seite zu wissen.“
Die Mitglieder des Transferbeirates sind:
• Vorsitzende: Ramona Steininger, Head of Legal and Financial Management RWTH Innovation GmbH
• Kilian Bächle, ehemaliger Bundesvorstand bonding-studenteninitiative e.V.
• Professor Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer Technische Hochschule Köln
• Dr. Christoph Dammann, Leiter Referat Kultur Stadt Kaiserslautern
• Michael Detjen, Mitglied des Europäischen Parlaments (MdEP)
• Tobias Jauch, Studierender Technische Universität Kaiserslautern / KaRaT (Kaiserslautern Racing Team)
• Professor Martina Kurth, Hochschule für Musik und Theater Hamburg
• Brigitte Mannert, Präsidentin Handwerkskammer der Pfalz
• Ralf Meyer, Geschäftsführer WirtschaftsEntwicklungsGesellschaft Bochum mbH
• Heike Raab, Staatssekretärin Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
• Professor Dr. Andreas Rausch, Institut für Informatik, Technische Universität Clausthal
• Karl-Heinz Reidenbach, Vorstandsmitglied Volksbank Kaiserslautern
• Markus Sauerhammer, 1. Vorstand SEND (Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland)
• Michael Staudt, Direktor Volkshochschule Kaiserslautern
Foto: Enilon UG
Quelle Text/Bild:
TU Kaiserslautern
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Kaiserslautern: 07.03.2019