Den Fahndern der Kaiserslauterer Kriminaldirektion ist am Montag im Stadtgebiet ein Mann aufgefallen, gegen den ein Haftbefehl besteht. Die Beamten stoppten daraufhin den 31-Jährigen und nahmen ihn fest. Hintergrund: Er hätte vergangene Woche eine Ersatzfreiheitsstrafe von 180 Tagen antreten sollen, war jedoch nicht aufgetaucht.
Das Fahrrad, mit dem der Mann in der Zollamtstraße unterwegs war, wurde sichergestellt. Der 31-Jährige gab zwar an, dass es einem Freund gehören würde, es bestehen jedoch Zweifel an der Aussage. Bei dem Rad handelt es sich um ein Mountainbike der Marke Haibike mit auffälliger (bunter) Rahmenfarbe. Hinweise auf den rechtmäßigen Eigentümer des Fahrrads nimmt die Kripo unter der Nummer 0631 / 369 – 2620 entgegen.
Darüber hinaus konnten die Fahnder am Montag noch weitere offene Haftbefehle vollstrecken. So wurde am Vormittag in der Maxstraße ein gesuchter 32-jähriger Mann gestellt und ihm der Haftbefehl eröffnet. Er musste entweder die gerichtlich verhängte Geldstraße in vierstelliger Höhe bezahlen oder ersatzweise eine Freiheitsstrafe von 126 Tagen antreten. Der Mann entschied sich – nach einem kurzen Telefonat mit seiner Mutter – fürs Bezahlen, beziehungsweise Bezahlen lassen.
Am Mittag statteten die Polizisten einem 35-jährigen Mann im westlichen Stadtgebiet einen Besuch ab. Für ihn stand eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten an. Nach seiner Festnahme wurde der 35-Jährige durchsucht, dabei kamen diverse Drogen (Heroin, Haschisch und Marihuana) sowie ein sogenanntes Faustmesser zum Vorschein. Die Sachen wurden sichergestellt und neue Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz eingeleitet. Noch am selben Nachmittag wurde der Mann ins nächste Gefängnis gebracht.
Ebenfalls in seiner Wohnung trafen die Beamten am frühen Nachmittag einen gesuchten 55-Jährigen an. Für ihn hieß es: 80 Tage Gefängnis oder mehrere hundert Euro Geldstrafe. Da er den geforderten Betrag nicht auftreiben konnte, wurde auch er ins Gefängnis gebracht. | cri
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Kaiserslautern, 19.02.2019