Die sogenannten „Spätheimkehrer“ hatte die Polizei ein weiteres Mal am Sonntagmorgen im Visier. Um Fahrten unter Alkoholeinfluss zu verhindern, kontrollierten die Beamten auch an diesem Wochenende früh morgens diverse Parkplätze im Stadtgebiet.
Auf dem Willy-Brandt-Platz entdeckte die Streife gegen 6.15 Uhr einen Pkw mit laufendem Motor. Im Fahrzeug saß ein Mann, der sich als Halter des Alfa Romeo auswies. Der 51-Jährige gab an, eine Faschingsveranstaltung besucht zu haben und jetzt auf den Bus zu warten. Weil der Mann nach Alkohol roch, wurde er zum Atemtest gebeten – Ergebnis: 0,91 Promille. Damit er nicht doch noch auf die Idee kommt, in seinem Zustand loszufahren, wurden die Fahrzeugschlüssel präventiv sichergestellt. Da der 51-Jährige nicht genug Euros für ein Taxi dabei hatte, wurde er aufgrund der frostigen Temperaturen im Streifenwagen zur nahe gelegenen Wohnung eines Freundes gebracht.
Einige Stunden später zog eine Streife in der Walter-Kolb-Straße einen Autofahrer aus dem Verkehr. Der 34-Jährige fiel bei einer Kontrolle auf, weil er einen nervösen Eindruck machte und drogentypische Auffälligkeiten zeigte. Darauf angesprochen, gab der Mann zu, dass er regelmäßig Cannabis konsumiert. Ein erster Schnelltest reagierte positiv auf die Stoffgruppe THC. Der 34-Jährige wurde daraufhin zwecks Entnahme einer Blutprobe zur nächsten Dienststelle gebracht und sein Füherschein sichergestellt.
Das gleiche „Schicksal“ ereilte am Sonntagabend einen jungen Mann im Schlittweg. Als der 21-Jährige gegen 23.15 Uhr einer Kontrolle unterzogen wurde, fiel sein drogentypisches Verhalten auf. Erste Tests bestätigten den Verdacht und reagierten positiv auf die Stoffgruppe THC. Der junge Mann musste deshalb eine Blutprobe abgeben. Führerschein und Fahrzeugschlüssel blieben vorerst bei der Polizei; zudem wird die Fahrerlaubnisbehörde über das Kontrollergebnis informiert. | cri
Beispielbild, Bildquelle: http://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder.html
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5, 67655 Kaiserslautern
www.polizei.rlp.de
Kaiserslautern, 18.02.2019